Am Anfang seines Lebens empfindet sich das Neugeborene noch als Einheit mit seiner Mutter. Erst nach und nach lernt und begreift es, dass es ein abgetrenntes Wesen mit eigenem Handlungsspielraum ist.

Manchmal halten sie ein Leben lang, oft sind sie Zweckgemeinschaften auf Zeit. Freundschaften, die sich unter Kindern bilden, folgen eigenen Gesetzen. Je kleiner die Kinder sind, desto stärker ist der eigene Egoismus ausgeprägt und desto unbeständiger sind meist die Freundschaften zu anderen Kindern.

Die Zeiten, in denen die Geschlechter von Kindheit an in feste Rollenbilder hineingepresst wurden, sind längst vorbei. Leichter ist es für unsere Kids dabei allerdings nicht geworden, denn sie wachsen nicht etwa freier auf. Ganz im Gegenteil ist der Erwartungsdruck durch die Eltern oft größer geworden.

Psychische Widerstandsfähigkeit und die Kunst große Krisen zu bewältigen, wird in der Psychologie als Resilienz bezeichnet. Menschen mit dieser Eigenschaft verfügen über starke persönliche und soziale Ressourcen, auf die sie im Bedarf zurückgreifen können. Resilienz kann schon bei Kindern gefördert werden. Einige Kinder bringen diese Eigenschaften ganz von selbst mit.

Immer wieder durchlaufen Kinder Phasen, in denen sie sich gegen die Regeln und Grenzen der Eltern wehren. Die Trotzphase ist nur die erste davon. Warum ticken unsere Kleinen manchmal so ganz anders als gewohnt und wie können wir als Eltern damit angemessen umgehen?

Sexuelle Anspielungen, sexy Bilder, sexualisiertes Verhalten – Sex ist um uns, in allen Lebenslagen. Pädagogen und Psychologen sorgen sich deshalb um unsere Kinder: Denn die ständige Konfrontation mit Sexualität lässt Kinder sehr früh lernen, dass Sex auch Macht und Status bedeuten kann.

Selbst bei Wikipedia gibt es einen Eintrag dafür: Sogenannte „Helikopter-Eltern“ zeichnen sich durch eine übertriebene Fürsorge aus. Doch es gibt nichts, was man nicht noch toppen könnte. Und so haben wir es inzwischen mit der „Generation Weichei“ zu tun. Das sind Kinder, die im Grunde nicht viel selbständiger sind als der kleine Zwerg, der ratlos auf dem Töpfchen sitzt.

Vaterentbehrung – wenn Kinder also keinen oder zu wenig Kontakt zu ihrem Vater haben – ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet. So sehr sich Mütter bemühen, können sie die Rolle des Vaters allein nie voll ausfüllen. Die Abwesenheit des Vaters prägt Kinder nachhaltig, denn es fehlt ein wichtiger Teil, den diese benötigen, um ihre eigene Persönlichkeit zu entwickeln. Jeannette Hagen hat ein Buch über Vaterentbehrung geschrieben – und darin auch ihre eigene Geschichte eingebracht.

Jugendliche in Kategorien einzuteilen und quasi in Schubladen unterzubringen, ist natürlich unsinnig und absurd. Man kann unmöglich von dem Jugendlichen sprechen. Die Persönlichkeiten sind unterschiedlich, die Lebensbedingungen sind es, die Ziele, Wünsche und Ängste sind es auch. Dennoch hat sich die Studie des Sinus-Instituts daran gewagt, ein ungefähres Bild der heutigen Jugend aufzuzeigen. Und das macht deutlich, dass sie enormen Druck spürt.

Was wollten Sie werden als Sie Kind waren? Die Berufsfindung ist für Kinder nicht leicht, denn ihnen fehlt oft die Vorstellung dafür, was Arbeit überhaupt genau ist und welche Aufgaben man bei den einzelnen Berufsbildern erledigen muss. Eltern können Ihr Kind hier auf verschiedene Weise unterstützen.