Ein Umzug kommt selten aus heiterem Himmel. Und wer schon ein ganzes Jahr, bevor der Möbelwagen vor der Tür steht, weiß, dass ein Ortswechsel ansteht, sollte in all dem Tohuwabohu nicht vergessen, sein Kind auf den Umzug vorzubereiten. Doch wie sagt man Sohn oder Tochter, dass man in ein neues Haus zieht, weit weg von den Schulfreunden, der Kita oder dem Fußballverein?

Umziehen ist immer eine Herausforderung. Besonders hoch liegt die Messlatte hier bei Eltern und alleinerziehenden Vätern. Wer sich beruflich neu orientiert, mutet dem Nachwuchs damit viel zu. Umso wichtiger ist es, hier auch auf die Bedürfnisse und Wünsche der Kinder einzugehen. Was wird besonders wichtig?

Kinder lieben ihr gewohntes Umfeld, sie schätzen Rituale und einen gleichmäßigen Tagesablauf. Je kleiner sie sind, desto wichtiger ist es für sie, dass sie ihrer Umgebung und dem täglichen Rhythmus vertrauen können. Da kann ein Umzug schnell zum großen Drama geraten und für Kinder und Eltern ziemlich anstrengend werden. Aber auch die Zeit danach ist für die Kleinen nicht leicht. Sie müssen sich an viel Neues gewöhnen und sich meistens auch in einigen Dingen umstellen.

Ob berufliche Veränderung, die Entscheidung fürs Eigenheim oder einfach nur erhöhter Platzbedarf - früher oder später entscheiden sich die meisten Familien für ein neues Zuhause. Doch gerade mit Kindern muss die Auswahl des neuen Wohnsitzes und der Umzug gut durchdacht sein.

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