Die Liebe zum eigenen Kind ist eine Naturgewalt, die junge Eltern überkommt und mitreißt. Sie hat jedoch auch etwas von einer Droge an sich, wie unser Autor feststellt – Nebenwirkungen und Angst vor dem Entzug inklusive. Irgendwann muss man lernen, nach und nach ein wenig mehr loszulassen. Auch, wenn es schwerfällt.

Mit Kindern ist es so wie beim Sex. Richtig mitreden kann man erst, wenn man selbst einmal erfahren hat, wie es ist, Eltern zu sein. Egal, wie sehr man sich zuvor mit Kindern beschäftigt hat: erst dann, wenn man EIGENE Kinder hat, macht man die komplette Erfahrung mit. Das haben uns auch die Erzieherinnen aus dem Kindergarten bestätigt, die selbst Mütter sind. Erst, wenn man selbst Kinder hat, entdeckt man einige Geheimnissen rund um Kinder.

Ein junger Vater hat zwei Wochen lang seine Gedanken und Gefühle gegenüber seiner kleinen Tochter notiert. Er hätte nie für möglich gehalten, wie umfassend das Baby seine Gedanken bestimmt – und wie sehr das Kind sein Leben bereichert. 

Einschneidende Erlebnisse im Leben hinterlassen Spuren und prägen das weitere Leben - das gilt für unsere Kinder im besonderen Maße. Eine Trennung der Eltern ist so ein Erlebnis und für Kinder schmerzhaft und mit Verlustgefühlen verbunden. Allerdings muss diese große Veränderung keine Narben und auch keine Traumata hinterlassen.