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Homeoffice: 5 Tipps, wie die Arbeit mit Kind im Haus klappt

Was vielleicht zu Beginn des Jahres in vielen Firmen als undenkbar galt, mag heute die „neue Normalität“ sein - das Arbeiten von Zuhause. Denn das Coronavirus bzw. die deutsche Regierung hat die Unternehmer gezwungen, die Leute nach Hause zu schicken, um in weiterer Folge die „erste Welle“ eindämmen bzw. in Grenzen halten zu können.

Und weil es bislang noch immer keinen Impfstoff gibt bzw. in vielen Teilen Europas bereits seit Wochen von einer „zweiten Welle“ gesprochen wird, scheint auch das Home Office kein Ende zu nehmen.

Doch nicht immer mag das Home Office eine Erleichterung sein. Besonders schwierig gestaltet sich das Arbeiten etwa dann, wenn man nebenbei noch auf das Kind Acht geben muss. Mit ein paar Tipps und Tricks ist es aber möglich, problemlos von Zuhause der Arbeit nachgehen zu können.

 

Tipp 1: Zu Beginn benötigt das notwendige Equipment

Problematisch war der Umstand, dass viele Betriebe gar nicht darauf vorbereitet waren, ihre Mitarbeiter nach Hause zu schicken. Das war auch der Grund, warum es einigen Mitarbeitern aufgrund des fehlenden Equipments gar nicht möglich war, eine 100%ige Leistung zu erbringen. 

Nun weiß der Großteil der im Home Office arbeitenden Mitarbeiter, dass es letztlich wirklich auch auf das Equipment ankommt, ob das Arbeiten von Zuhause funktioniert oder nicht. Das heißt, man sollte sich zu Beginn die Frage stellen, mit welchen Programmen im Büro gearbeitet wird und sodann darauf achten, dass diese auch zu Hause zur Verfügung stehen - inklusive PC, sofern dieser nicht vom Büro mitgenommen werden kann. Zudem ist es wichtig, seine Zugangsdaten mitzunehmen - ganz egal, ob es sich um private Wallets handelt oder um die Login-Daten für den Firmen-E-Mail-Posteingang.

Muss man das Equipment noch besorgen, so kann man den Nachwuchs übrigens mitnehmen und diesen in den Prozess miteinbinden.

 

Tipp 2: Für Ordnung sorgen

Der heimische Arbeitsplatz mag schnell zu einer unübersichtlichen Fläche werden. Denn wer von Zuhause seiner Arbeit nachgeht, der muss nun nicht mehr auf Kollegen achten, die vielleicht kopfschüttelnd auf den Schreibtisch blicken, weil dieser nicht aufgeräumt worden ist. Daheim gibt es keine „Kontrolle“ durch Kollegen oder den Chef. 

Dennoch ist es wichtig, nicht selbst die Übersicht zu verlieren. Ist der Schreibtisch aufgeräumt, sodass man nicht erst einmal nach Dokumenten suchen muss, so kann man Zeit sparen. Dem Kind muss übrigens von Anfang an erklärt werden, dass der Schreibtisch ausschließlich Mama und/oder Papa gehört, damit nicht der Nachwuchs letztlich das Chaos am Schreibtisch verursacht.

 

Tipp 3: Flexible Arbeitszeiten vereinbaren

flexible Arbeitszeiten
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Natürlich besteht die Gefahr, dass man letztlich sogar etwas mehr arbeitet als im Büro. Doch flexible Arbeitszeiten sind enorm wichtig, da man nebenbei das Mittagessen zubereiten, den Nachwuchs vom Kindergarten oder der Schule abholen oder auch ein paar Einkäufe erledigen kann. Wichtig ist, dass man mit seinem Arbeitgeber vereinbart, wann die Arbeit fertig sein soll.

 

Tipp 4: Job und Hausarbeit gehören getrennt

Auf dem Fernseher liegt eine Staubschicht, der Wäschekorb ist voll mit schmutziger Kleidung und die Spülmaschine gehört ausgeräumt. Wer daheim ist, der wird bemerken, dass man eigentlich den ganzen Tag putzen könnte. Das ist jedoch nicht der Sinn von Home Office: Das Chaos muss ignoriert werden. Natürlich kann man während einer Pause das Geschirr in die Spülmaschine einräumen, jedoch ist es nicht förderlich, immer wieder seine Arbeit zur Seite zu schieben, um sodann Wäsche zusammenzulegen oder gar zu bügeln. 

So auch, wenn es um die Versorgung des Nachwuchses geht. Diesem muss ganz klar erklärt werden, dass es fixe Zeiten gibt, in denen Mama und/oder Papa arbeiten müssen. Spielen ist nach erledigter Arbeit möglich; wenn das dem Kind von Anfang an klar verständlich erklärt wird, kann es diesen neuen Umstand, dass Mama und/oder Papa daheim ist aber letztlich keine Zeit hat, besser verstehen.

 

Tipp 5: Für ein „Kinderbüro“ sorgen 

Ein Kind imitiert gerne seine Eltern. Vielleicht ist es ja möglich, in einer Ecke im Haus ein „Kinderbüro“ einzurichten? Dann kann der Nachwuchs seine Gemälde malen oder beispielsweise Bücher anschauen, während Mama und/oder Papa der Arbeit nachgehen.

 

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