Das Leben von Eltern kleiner Kinder hat seine ganz eigenen Herausforderungen. Neben den unruhigen Nächten ist vor allem die Aufgabe, die Kinder morgens zu füttern, anzuziehen und mit ihnen ohne größere Unfälle aus dem Haus zu kommen, ein täglich wiederkehrender fernsehreifer Challenge. Der Bericht eines ereignisreichen, aber nicht untypischen Morgens.

Ein Horror-Szenario: Beide Eltern müssen arbeiten gehen, einen Betreuungsplatz aber gibt es auch im weiteren Umkreis nicht. Tausende Familien in Deutschland sind händeringend auf der Suche nach freien Kita-Plätzen für ihre Kinder unter drei Jahren. Wer nicht auf den eigenen Job verzichten kann oder will, muss alternative Wege gehen.

Annegret Noble ist die Cheftherapeutin der Erfolgssendung „Teenager außer Kontrolle“ auf RTL. In einem ausführlichen Interview sprach sie mit Vaterfreuden.de über die Sendung, über die spezielle Rolle des Vaters bei der Erziehung von Jugendlichen und die Herausforderungen, die gerade Teenager an ihre Eltern stellen. Lesen hier den ersten Teil des Interviews.

Viele Väter haben zu wenig Zeit für Ihr Kind. Dies ist meist durch die Arbeitssituation bedingt. Väter arbeiten häufig lange, pendeln oder sind sogar nur am Wochenende zuhause. Rituale und Spiele machen diese Zeiten für Vater und Kind erträglicher.

Im Grundschulalter werden Kinder meistens das erste Mal mit dem theoretischen Wissen über Krieg und Terror konfrontiert. Menschen, die sich gegenseitig erschießen, Bomben werfen, töten. Da tauchen bei den Kleinen natürlich unzählige Fragen auf.

Sie sind uns das Liebste und Teuerste auf der Welt. Unsere Kinder. Und wir sind gern bereit, in die Zukunft des Nachwuchses zu investieren. Aber was kommt dabei eigentlich zusammen? Und fördert es die Karrierechancen, Kinder in die Welt zu setzen? Die Anerkennung ist uns sicher, wenn wir uns entscheiden, die Welt und die Rentenkassen mit Kindern zu bereichern. Aber von Anerkennung allein kann niemand leben.

Der Vater als letzte Instanz: Relikt-Drohung aus der Kindheit oder gerechtfertigtes pädagogisches Mittel von überforderten Müttern? Ganz abgesehen davon – wie sollten Väter damit umgehen?

Kennen Sie das aus Ihrer Nachbarschaft? Immer abwechselnd zu allen möglichen und unmöglichen Tageszeiten schieben entnervte Erwachsene einen Kinderwagen mit einem brüllenden Säugling durch die Straße. Mal ist es Mama, mal Papa. Wahrscheinlich haben diese Eltern ein sogenanntes Schreibaby. „Aha, Dreimonatskoliken“, denkt man nun.

Eine Mutter, die ihr Kind stillt. Auf dem Titelblatt des amerikanischen „Time“-Magazins. Allein das ist für die eher prüden Amerikaner schon eine Diskussion wert. Wenn das Kind jedoch schon fast vier Jahre alt ist, geht ein lauter Schrei der Empörung durch die Medien und das Volk. Attachment Parenting, ein Begriff, der schon vor 20 Jahren geprägt wurde, wird nun allerorts diskutiert. Die Frage ist, ob diese Philosophie förderlich für ein Kind ist oder ihm schadet.

Früher war es gang und gäbe, dass Kinder zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Schule gelangten. Eine Erscheinung der Neuzeit ist das Elterntaxi – die Kinder werden in die Schule gebracht und wieder abgeholt. Tut man seinen Kindern damit einen Gefallen oder schadet man ihnen eher?

Gleichberechtigung hin oder her: die Mutter ist in der Regel Bezugsperson Nummer eins für ein kleines Kind. Wenn sie einmal krank wird, herrscht in der Familie ein absoluter Ausnahmezustand. Daran ändert sich auch nichts, wenn man als Vater mit Haushalt und Kindern eigentlich ganz gut klarkommt.

Jeder werdende Vater ist sich im Klaren darüber, dass der neue Mensch, der bald auf der Welt sein wird, sein Leben völlig auf den Kopf stellt. Doch neben den emotionalen gibt es auch ganz praktische Herausforderungen, denen man(n) sich stellen muss.

Wenn sich für Eltern herausstellt, dass ihr Sohn oder ihre Tochter homosexuell sind, bricht oft eine Welt zusammen. Immer noch gilt die sexuelle Orientierung hin zum eigenen Geschlecht als Makel und teilweise sogar als Krankheit. Eine Herausforderung ist es allemal.

Unsere Kids sind Meister in der Lust am Entdecken. In der unstillbaren Neugier. Und im Überwinden von Ängsten. Nirgendwo lässt sich das so gut beobachten wie auf einem gewöhnlichen Spielplatz. Sei es das Klettergerüst, die Schaukel, das kleine Karussell oder natürlich die Rutsche. Und beim Absolvieren der einzelnen Rutschgänge kann man die verschiedenen Charaktere von Hosenmätzen und Hosenmätzinnen ganz klar erkennen. Hier die ultimativen "Top 5":

Der Tod gehört in unserer Gesellschaft zu den Tabu-Themen. Das macht es nicht gerade leicht, mit Kindern darüber zu sprechen. Ein Rezept gibt es nicht. Allerdings fällt es Kindern oft leichter, die Unabänderlichkeit des Sterbens anzunehmen, sind sie doch noch nicht von der Gesellschaft so stark konditioniert wie wir Erwachsenen.