Direkt nach der Geburt ist es die Mutter, die das Neugeborene als Erstes in den Armen hält. Der Vater spielt zunächst die zweite Geige. Doch wenn der Nachwuchs ein Junge ist, kommt auf den Vater einiges zu. Als Papa, als Vorbild, als Mann. Und natürlich als „Held“.

Klar, für die Eltern ist das eigene Kind das beste, schönste, tollste. Mitunter entwickelt sich dadurch ein regelrechter Wettbewerb unter Eltern, vor allem, wenn es um die Entwicklung der Kleinen geht. Wer´s mit Humor nimmt, steht über der Sache, andere Eltern verbeißen sich regelrecht im Leistungsdruck.

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Wer kennt es nicht? Überall finden sich Gewinnspiele. Ob beim abendlichen Fernsehen, in diversen Zeitschriften oder online auf Webseiten wie Instagram. Man wird nahezu bombardiert mit dem Versprechen auf tolle Gewinne und wenn man mitmacht, gewinnt man meistens nicht. Doch woran liegt das? Zuallererst sollte jeder Interessent sicherstellen, dass es sich bei dem Gewinnspiel um eine seriöse Angelegenheit handelt. Doch auch dann ist ein Gewinn nicht garantiert. Das liegt schlichtweg daran, dass je nach Gewinnspiel, Hunderttausende von Menschen mitmachen und der Gewinner aus diesen zufällig gezogen wird.

Kennen Sie auch Menschen, die ständig den Wettkampf suchen und dann auch unbedingt gewinnen müssen? Die Tochter unseres Autors ist so jemand – ganz im Gegensatz zu ihrem Papa. Sie kämpft verbissen um den Sieg und ist am Boden zerstört, wenn sie verliert. Meistens zumindest...

Wir leben in einer Leistungsgesellschaft mit starkem Wettbewerb. Wann sollen wir unsere Kinder dieses Prinzip spüren lassen? So früh oder so spät wie möglich? Ist es richtig, schon Kleinkinder darauf zu trimmen, sich gegen andere zu behaupten oder sollte die zauberhafte Unbeschwertheit eines Kindes so lange wie möglich erhalten bleiben?

Das Leben ist hart. Das erfahren auch unsere Kinder früher oder später und es ist sinnlos, sie davor bewahren zu wollen. Vielmehr kommt es auf die richtige Vorbereitung an, das wissen alle Eltern. Doch wie sieht die genau aus? Müssen wir unseren Nachwuchs so früh wie möglich auf die Tücken des Lebens vorbereiten oder sollten sie so lange wie irgend möglich davon abgekapselt werden? Und lassen wir unsere Kinder beim Spielen besser gewinnen oder ist schon die Niederlage im Spiel eine wichtige Erfahrung, die Kinder stärker macht?

Früher war es ganz normal, vor allem unter Jungs: Ließen sich Streitigkeiten nicht mit Worten klären, wurde auch mal kurz gerauft. Danach waren Aggressionen abgebaut, die Luft wieder sauber und das Spiel ging friedlich weiter. Wie sieht die Sache heute aus? Können Raufereien angesichts des steigenden Gewaltpotentials noch toleriert werden?

Gerade zwischen Vätern und ihren Söhnen gibt es auch immer einen Wettbewerb. Die Kids wollen sich mit dem Papa messen und ihm Paroli bieten. Väter sind in der Regel stolz, wenn der Nachwuchs es ihnen schwer macht. Oft lassen sie die Kids auch gewinnen. Aber nicht für alle Väter ist es leicht zu verkraften, wenn die Kinder sie übertrumpfen – und sei es nur im Spiel.

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Aufruf an alle kreativen Väter:
Gesucht wird ein witziges, liebevolles und vor allem originelles Geschenkset, welcher Spruch soll auf die Zipfelmütze, welcher auf den Babybody? Was wollt Ihr sehen, wenn Ihr Eure Kleinen an- bzw. auszieht?!