© deagreez - Fotolia.com

Die richtige Kleiderwahl: Perfekt vorbereitet für das Bewerbungsgespräch nach der Elternzeit

Für die meisten Väter steht fest, dass sie nach der Elternzeit wieder in ihren alten Job zurückkehren. Es gibt aber auch Männer, die die Familienauszeit nutzen, um sich beruflich neu zu orientieren. Gerade Väter, die schon vor der Geburt ihres Kindes nicht zufrieden mit ihrer Jobsituation waren, verwenden die Babypause gern dafür, um danach etwas Neues zu wagen.

Das weiß auch Alexa Ahmad von der pme Familienservice Gruppe, die als Servicestelle für das Aktionsprogramm „Perspektive Wiedereinstieg“ vom Bundesfamilienministerium tätig ist: Die Geburt eines Kindes gehe mit vielen Veränderungen einher. Das kann auch die beruflichen Wünsche betreffen. Bevor Sie Ihren neuen Job jedoch antreten können, müssen Sie noch eine andere Hürde meistern: Das Vorstellungsgespräch steht an. Damit in dieser Hinsicht zumindest in puncto Kleiderwahl nichts schiefgehen kann, verraten wir Ihnen in den nächsten Abschnitten, wie Sie sich am besten kleiden sollten, um einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen. 

 

Tipps für die richtige Kleiderwahl

Sicher kennen Sie die Redewendung „dress for success“. Sie bedeutet, dass Sie mit der Wahl Ihrer Kleidung Ihren Erfolg beeinflussen können. Das gilt natürlich insbesondere beim Bewerbungsgespräch. Ein Personaler fällt das erste Urteil über Sie immer anhand von sehr wenigen Informationen, weil er nur Ihren Lebenslauf, Ihr Bewerbungsfoto und Ihr Anschreiben kennt. Anhand Ihres äußeren Erscheinungsbildes wird sein erster Eindruck daher enorm beeinflusst – und dabei spielt die Kleidung eine wichtige Rolle. Wie Sie sich für das erste Vorstellungsgespräch nach der Elternzeit richtig einkleiden, hängt natürlich von dem Unternehmen, der Position und der Branche ab. Unabhängig davon gibt es aber ein paar Eigenschaften, die die Kleidung im Vorstellungsgespräch immer mitbringen sollte. Ihr Outfit muss daher:

  • Gepflegt und sauber sein
    • Nicht zerknittert
    • Frisch gewaschen
    • Ohne Abnutzungsspuren 
  • Zur Stelle passen
    • Programmierer können Stoffhosen und Hemd tragen
    • Für Banker ist ein Anzug Pflicht 
    • Automechaniker sind auch in Hemd und Jeans ohne Waschung gut gekleidet 
  • Zu Ihnen passen
    • Die Kleidung sollte Sie souverän wirken lassen
    • Dennoch sollten Sie sich darin wohlfühlen

Auch wenn Sie sich in der Freizeit sicher anders kleiden, sollten Sie für das Vorstellungsgespräch ein Outfit wählen, in dem Sie sich nicht völlig verkleidet fühlen. 

 

Das Outfit muss zur Stelle passen

Den richtigen Dresscode für das Vorstellungsgespräch herauszufinden, ist nicht immer so einfach. Wie Sie sich optimal kleiden, hängt von mehreren Faktoren ab:

  1. Was werden Sie in Ihrem Job später tragen? Eventuell können Sie sich an Fotos Ihrer zukünftigen Mitarbeiter auf der Firmenwebsite orientieren.
  2. Müssen Sie das Unternehmen nach außen repräsentieren, etwa weil Sie im Kundenservice oder im Verkauf tätig sind?
  3. Haben Sie sich für eine Führungsposition beworben?

Grundsätzlich haben Herren bei der Kleiderwahl zwei Möglichkeiten. Sie können sich zum einen für das volle Programm entscheiden, das aus Anzug, Krawatte, Hemd und Lederschuhen besteht. Dieses Outfit eignet sich für Jobs in Führungspositionen ebenso gut wie für Stellen mit viel Kundenkontakt. Große Herren sollten in dieser Hinsicht darauf achten, dass das Hemd an den Ärmeln nicht zu kurz ist. Abhilfe schaffen Hemden mit extra langen Ärmeln, die zum Beispiel auf hemdenbox.de angeboten werden. Sie sind am Saum und an den Ärmeln länger geschnitten, sodass für eine perfekte Passform garantiert ist. Zum anderen besteht die Möglichkeit, sich für den Mittelweg zu entscheiden. Greifen Sie dann zu dunklen Jeans, Hemd und Sakko. Dieses Styling ist in Ordnung, wenn die Kleiderordnung auch im Alltag eher locker ist – beispielsweise in handwerklichen Berufen. Grundsätzlich gilt aber: Sofern Sie bei der Kleiderwahl unsicher sind, sollten Sie Ihr Outfit lieber etwas förmlicher wählen. Damit vermitteln Sie dem Personaler, dass Sie das Vorstellungsgespräch auch wirklich ernst nehmen. 

Ähnliche Artikel