Alles anders machen zu wollen, als es die eigenen Eltern getan haben, ist ein Wunsch, den viele Menschen hegen. Die Gründe dafür sind ebenso unterschiedlich wie die Persönlichkeiten dahinter. Da liegt die Frage nahe, wie sehr uns unsere Eltern letztlich beeinflussen, ohne dass wir etwas dagegen unternehmen könnten. Und die Frage, ob wirklich alles anders sein sollte, wenn man eigene Kinder hat.

Eltern setzen schon früh Erwartungen und Hoffnungen in ihre Kinder – wie ihre Kinder sein sollen, was sie können oder erreichen sollen. Aber häufig werden diese Hoffnungen enttäuscht – und das liegt meist nicht an den Kindern.

Nach neuesten Erkenntnissen aus der Hirnforschung sind bereits 50 % aller Anlagen bereits bei der Geburt vorhanden. Eltern und Schule können nur etwa 30 % durch eine entsprechende Erziehung und Förderung beitragen. Was können Eltern also überhaupt sinnvoll tun, um ihr Kind „schlauer“ zu machen und was leisten die Schulen in diesem Zusammenhang?

Eine Studie kommt zu dem Ergebnis, dass ältere Väter mehr Erbgut an den Nachwuchs weitergeben als jüngere. Das bedeutet unter anderem, dass die Gefahr steigt, Kinder mit Autismus oder Schizophrenie auf die Welt zu bringen. Ein Grund zur Sorge?

Gleichmacherei oder künstliche Unterscheidung? Bei der Frage, wie ähnlich oder eben unähnlich sich Männer und Frauen sind, türmen sich schnell tosende Wellen auf, die jede sachliche Diskussion zunichte machen. Eine kürzlich veröffentlichte Studie wird die Debatte sicher nicht gerade leiser werden lassen.