Zu Zeiten der Großfamilie war es keine Frage: alle Familienmitglieder trugen ihren Teil an der Hausarbeit bei. Heute ist das längst keine Selbstverständlichkeit mehr, dass sich auch die Kinder an den Aufgaben innerhalb der Familie beteiligen. Dabei spricht vieles dafür.

Danebenzustehen, wenn Kinder neue Dinge ausprobieren, fällt vielen Eltern nicht leicht – und dafür gibt es gute Gründe. Viele Eltern wollen ihre Kinder und sich selbst vor Misserfolgen und Unfällen schützen. Dabei wissen sie jedoch meist auch, dass das eigentlich keine Lösung ist.

Um ihre Kinder für das Leben und den Weg in die Selbständigkeit richtig auszurüsten, können Eltern einiges tun. Selbstsicherheit, das Bewusstsein, dass es geliebt wird und eine klare Wahrnehmung sind die wichtigsten Grundlagen.

Einiges sollten Eltern zu Ihren Kindern niemals sagen – anderes dagegen kann nicht oft genug ausgedrückt werden. Wertschätzende und liebevolle Worte und Gesten kommen bei unseren Kleinen gut an und wirken sich positiv auf die Entwicklung und bestärkend auf das Selbstwertgefühl aus.

Beliebt, erfolgreich, selbstbewusst, stark, schön, – diese Eigenschaften wünschen sich Eltern für ihr Kind und versuchen ihr Bestes, um es auf das Leben vorzubereiten. Wir wissen alle, wie wichtig ein stabiles Selbstbewusstsein ist. Doch oft läuft irgendetwas schief und das Kind entwickelt Komplexe.

„Bannbotschaften“ nennt die Psychotherapeutin Sabine Unger in Anlehnung an den amerikanischen Arzt R.L. Goulding die negativen Aussagen, die Eltern ihren Kindern ins Gehirn brennen. „Das schaffst du nicht“, „Du bist immer so ungeschickt!“ und ähnliche Sätze prägen das Selbstbild eines Kindes – denn die Eltern haben immer recht.

Es gibt Kinder, die sind von Natur aus folgsam, reinlich und brav. Und es gibt solche, die unangepasst, wild, laut und wenig reinlich sind. Lilly, die Tochter unseres Autors, ist so ein Kind. Er erkennt in ihrem Verhalten deutliche Parallelen zur Punkbewegung . Die Kleine fordert ihre Eltern heraus – aber würde er es anders haben wollen?

Eine optimistische Lebenshaltung macht es uns im Leben fast an jeder Stelle leichter. Ob ein Mensch ein Glas als halb leer oder doch immer halb voll ansieht, wird schon früh in seinem Leben festgelegt. Als Eltern können wir hier jede Menge dazu tun, dass unsere Kinder eine positive Lebenseinstellung entwickeln.

Alle Eltern wünschen sich ein starkes und mutiges Kind, das seinen Weg im Leben meistern kann. Damit dieser Wunsch Realität wird, braucht das Kind ein gesundes Selbstbewusstsein. Eltern können von Geburt an dafür sorgen, dass ein Kind seinen eigenen Wert erkennt und sich selbst schätzt.

Wenn wir sehen, wie schnell und viel unsere Kinder in den ersten Lebensjahren lernen, kommen wir leicht ins Staunen. Dabei kommt bei unseren kleinen Genies längst nicht nur eine Lernmethode zum Tragen. Neben dem „Trial and Error“ Prinzip lernen Kinder vor allem durch Verstärkung und durch Beobachtung und Nachahmung.

Traumatische Erlebnisse wirken sich bei Menschen ganz unterschiedlich aus. Während die einen daran regelrecht zerbrechen können, gehen andere gestärkt aus Krisen hervor. Der Fachbegriff für diese Fähigkeit ist Resilienz. Doch ist sie naturgegeben oder kann sie auch erlernt werden?

Verantwortung für sich selbst und andere zu übernehmen, gehört zu den wichtigsten Eigenschaften, die den Menschen dazu befähigen, sich mit sozialer Kompetenz im Alltag zu bewegen. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt, dem eigenen Kind die erste Verantwortung zu übertragen, wo wird es überfordert?

Gerade in Zeiten der Veränderung und der Unsicherheit suchen Kinder nach Verlässlichkeit und Orientierung. Die Rolle des Vaters ist im Laufe der Zeit viel anspruchsvoller geworden, aber auch wichtiger. Denn Väter prägen das Männerbild ihrer Kinder und formen durch ihr Vorbild nachhaltig deren Werte und Einstellungen. In einer komplexen Welt legen Väter so die Basis dafür, dass ihre Kinder sich zutrauen, ihr Leben selbst zu meistern.

Um sich zu entwickeln braucht der Mensch Herausforderungen. Den Mut, diese auch anzunehmen, geben Eltern schon im Kindesalter mit, indem Sie Rückhalt, Zuwendung und Respekt vermitteln. Herausforderungen anzunehmen sollte von klein auf geübt werden, um das Kind zu stärken. Wie Kinder dadurch stark werden, erklärt vaterfreuden im folgenden Artikel.

Sich durchzusetzen ist in unserem Gesellschaftsgefüge unverzichtbar. Sie tun Ihrem Kind also einen großen Gefallen, wenn Sie ihm diese Fähigkeit von Anfang an mitgeben. Als Vorbild können Sie ihm zeigen, wie es sich im Leben positioniert, seine Meinung behauptet und trotzdem achtsam und respektvoll anderen gegenüber bleibt.