Es gibt Frauen, die haben keinen natürlichen Bezug zu Kindern. Wie ist es, wenn eine solche Frau Mutter wird? Ihr Mann hatte da seine Bedenken – und ist nun begeistert, wie seine Frau ihre Rolle als Mutter lebt. Für ihn ist sie die tollste Mutter, die er sich für sein Kind vorstellen kann.

Der Muttertag ist ein recht junger Feiertag, der in Deutschland traditionell am zweiten Sonntag im Mai begangen wird. Ursprünglich ein Public Relation Gag der deutschen Blumenhändler ist der Muttertag heute fest etabliert und soll das Augenmerk auf die Leistungen der Mütter lenken.

Mutter- und Vatertag sind schöne Anlässe, um sich daran zu erinnern, wie es war, als die Kinder noch klein waren – und auch, wie sie sich mit den Jahren entwickelt haben. Bei Autor Andreas Clevert fiel der Geburtstag von Sohn Nummer 2 auf den Muttertag und beim Papa machte sich tiefe Zufriedenheit breit, am Kreislauf des Lebens teilhaben zu dürfen.

Am Muttertag ist es auch für die Väter einmal mehr Zeit, die Aufmerksamkeit für den Nachwuchs einen Moment lang zu teilen und die Damen des Hauses zu überraschen. Die Meinungen darüber, welche Geschenke am wenigsten gut ankommen, gehen auseinander. Doch worüber freuen sich Mütter und Partnerinnen an "ihrem" Tag wirklich?

Bald ist es wieder so weit: am zweiten Sonntag im Mai machen Blumenläden das Geschäft des Jahres. Mütter werden mit Frühstück am Bett geweckt und nehmen freudestrahlend Selbstgebasteltes aus der Kita in Empfang. Hinterher hat die Küche die Reinigung besonders nötig, und am nächsten Tag kehrt der Alltag ein. Ist dieser Tag nicht allein schon deshalb überholt, weil ihn die Nazis erfunden haben?

In Deutschland wird seit 1922 jedes Jahr am zweiten Sonntag im Mai der Muttertag gefeiert. Eingeführt hat ihn die Amerikanerin Anna Jarvis. Nach dem Tod ihrer Mutter am 8. Mai 1905 setzte sie alles in Bewegung, um einen Tag zu schaffen, an dem alle Mütter noch zu Lebzeiten geehrt werden.

Heute geht es bei uns ausnahmsweise mal nicht um die Kids, heute sind die Mütter dran – denn am 10. Mai ist Muttertag und Väter machen sich so ihre Gedanken darüber, was sie wohl schenken sollen. Die Möglichkeiten sind groß und es kommt ja ohnehin auf den guten Willen an.