Zum Glück verläuft der Übergang meist problemlos. Der Großteil der Kinder gewöhnt sich schnell und vergleichsweise reibungslos an die Kinderkrippe oder den Kindergarten. Manche Kinder sind allerdings anders: Ihnen fällt der Abschied von den Eltern schwer und sie brauchen eine Weile, bis sich Vertrauen und Wohlgefühl einstellen.

Kennen Sie diesen gutgemeinten Ratschlag auch, den Eltern manchmal zu hören bekommen, wenn Sie Ihr Kind hochnehmen, anstatt es verzweifelt brüllen zu lassen? Die Erziehungsregeln von damals spuken immer noch in vielen Köpfen – und das betrifft nicht nur die ältere Generation!

Für viele Eltern stellt sich die Frage nicht, ob und wann sie ihren Nachwuchs in die Krippe geben. Die wirtschaftlichen Zwänge selbst geben die Antwort. So oder so, die richtige Eingewöhnung in der Krippe ist enorm wichtig, damit es dem Kind auch wirklich gut geht. 

Die frühe Eltern-Kind-Bindung sichert dem Baby in den ersten Lebensmonaten und Jahren das Überleben. Es ist auf die Fürsorge seiner Bezugspersonen angewiesen. Gesichert wird diese durch die Bindung, die sich bereits in den ersten Lebenstagen entwickelt und immer mehr verstärkt wird.

Für einige Elternteile ist es ein Graus, wenn der Steppke wieder mal mit dem Memory in der Hand in der Tür steht oder im Kinderzimmer zusammen mit Papa eine Höhle bauen will und einen mit großen bittenden Augen ansieht. Wie man den „Spaß am Spiel“ auch wieder als Erwachsener entdeckt, erfahren Sie hier.

Eine bekannte deutsche Kabarettistin erklärte einmal: „Ich verbringe zwar nicht viel Zeit mit meinem Sohn, aber wenn wir zusammen sind, dann bin ich nur für ihn da!“ Qualitätszeit mit Kindern zu verbringen, ist wichtig, aber auch das schlichte „Dabei sein“ gehört für ein Kind dazu.

Kennen Sie auch Menschen, die ständig den Wettkampf suchen und dann auch unbedingt gewinnen müssen? Die Tochter unseres Autors ist so jemand – ganz im Gegensatz zu ihrem Papa. Sie kämpft verbissen um den Sieg und ist am Boden zerstört, wenn sie verliert. Meistens zumindest...

Wir leben in einer Leistungsgesellschaft mit starkem Wettbewerb. Wann sollen wir unsere Kinder dieses Prinzip spüren lassen? So früh oder so spät wie möglich? Ist es richtig, schon Kleinkinder darauf zu trimmen, sich gegen andere zu behaupten oder sollte die zauberhafte Unbeschwertheit eines Kindes so lange wie möglich erhalten bleiben?

Eine Familie zu haben ist wunderbar – aber auch richtig anstrengend. Damit immer genug Kraft vorhanden ist, um in der Familie seinen Platz einzunehmen, brauchen Eltern Auszeiten und zwar unbedingt. Sonst kann es irgendwann tatsächlich zum Burn Out kommen, denn den gibt es nicht nur im Berufsleben.

Kommen Babys ins Robb- und Krabbelalter, ist bald nichts mehr vor ihnen sicher. Sie beginnen die Welt zu entdecken und das ist nicht immer ganz ungefährlich. Eltern sollten deshalb rechtzeitig einige Sicherheitsvorkehrungen treffen, damit sich ihr Krabbelkind so risikoarm wie möglich durch die Wohnung bewegen und seine Welt erforschen kann.

Kinder, die - aus welchen Gründen auch immer - nicht bei ihren leiblichen Eltern wohnen können, werden oft als Pflegekinder betreut. Sie leben für eine begrenzte Zeit oder auch dauerhaft in einer Pflegefamilie. Diese Entscheidung kann vom Erziehungsberechtigten, aber auch vom Jugendamt getroffen werden.

Für Kinder ist vieles ganz einfach. Auch für große Probleme finden sie Lösungen, auf die Erwachsene so wohl nie kommen würden. Oder wie würden Sie reagieren, wenn sich von Ihnen jemand „Weltfrieden“ wünscht?

Sicher, es gibt ihn. Diesen dezenten Hinweis „Vater werden ist nicht schwer – Vater sein dagegen sehr“. Aber weitere sachdienliche Hinweise gibt es kaum. Ansonsten heißt es immer nur, der Tag der Geburt sei der schönste des Lebens. Und Vater zu sein, sei eine Ehre und von unschätzbarem Wert. Dass diese Sache durchaus auch gewisse Schattenseiten hat, wird gern verschwiegen. Doch ich trete an für eine neue Sicht der Dinge!

Als soziale Wesen sind wir Menschen auf ein funktionierendes emotionales Netzwerk angewiesen. Für Kinder besteht dieses Umfeld in den ersten Jahren hauptsächlich aus der Familie und anderen engen Bezugspersonen. Im Laufe der Zeit kommen Freundschaften hinzu. Die entstehen im Sandkasten und halten manchmal ein Leben lang.

Briefmarken sammeln, Fußball spielen, Reiten oder Klavier spielen – die Auswahl an Hobbies, die sich unsere Kinder heutzutage zulegen können, ist fast unbegrenzt. Nicht selten mischen die Eltern bei der Auswahl kräftig mit und erfüllen damit ihre eigenen Kindheitsträume. Hobbies sind ein wichtiger Punkt in der Entwicklung des Kindes mit vielen Lerneffekten.