Schon sehr kleine Babys beobachten ihre Eltern genau und ahmen sie nach, soweit es ihre Entwicklung erlaubt. So lernen sie nach und nach das komplette emotionale Gefühlsspektrum des Menschen kennen. Möglich machen diesen Lernprozess die Spiegelneuronen.

Im Mutterleib sind Kinder nie allein und auch in den ersten Lebensmonaten fühlen sich Babys am wohlsten, wenn sie nahe bei Vater oder Mutter sind. Mit steigendem Lebensalter kommt es jedoch zu einer Ablösung. Irgendwann stellt sich die Frage: Wie viel Privatsphäre braucht ein Kind in welchem Alter?

Es führt kein Weg darum herum – irgendwann interessiert sich jedes Kind für einen Computer und die dazugehörigen Spiele.  Egal, ob sich Vater und Mutter über dieses Interesse freuen oder Vorbehalte gegen die Technik und deren frühe Nutzung durch Kinder haben - es ist Aufgabe der Eltern, dieses Interesse zu steuern und das Kind zu einer sinnvollen Mediennutzung zu erziehen.

Höfliche Umgangsformen? Gutes Benehmen oder gar Hilfsbereitschaft? Viele Jugendliche und auch schon Kinder sind davon Lichtjahre entfernt. Ein Klagelied auf die „schlimmen Jugendlichen“ anzustimmen, wird der Sache aber nicht einmal annähernd gerecht. Denn hinter ihnen stehen Eltern, die einen wichtigen Teil zur Verrohung unserer Kinder beitragen.

Vieles deutet darauf hin, dass das Leben für unsere Kinder anscheinend gefährlicher geworden ist als es noch vor 20 oder 30 Jahren der Fall war. Ist das tatsächlich so? Oder sind unsere Kleinen heute nur einfach nur überbehütet und deswegen auch weniger gut für die Gefahren des Lebens gewappnet?

Eine Studie der National Geographic Society von 2009 hat gezeigt, dass die Deutschen längst nicht so umweltbewusst sind, wie man eigentlich erwartet. Weniger als die Hälfte aller Bundesbürger machen sich überhaupt Gedanken um Umweltschutz. Dabei geht unser Lebensraum uns alle an und schon Kinder sollten dies lernen.

Eltern haben es nicht leicht. Sie müssen sich um viele Dinge kümmern und dem Nachwuchs natürlich in erster Linie ein gutes Vorbild sein. Gleichzeitig wollen Sie nah dran sein am Erleben und Empfinden des Kindes und nicht als Spielverderber dastehen. Aber ist dieser Wunsch überhaupt realistisch oder besteht das Elternschicksal unter anderem darin, durch Grenzziehungen und dem Vermitteln von Regeln als Spielverderber vor dem Kind zu stehen?

Freunde sind wichtig. Das wissen wir alle nicht nur aus unserer eigenen Teenagerzeit, sondern auch, wenn wir die Gegenwart betrachten. Im Laufe der Zeit lernt man, zwischen aufrichtigen und weniger aufrichtigen Menschen zu unterscheiden. Oft reduziert sich der Freundeskreis auch in den Jahren, übrig bleiben nur die, die einem lieb und teuer sind. Doch bei Kindern, und ganz besonders bei Jugendlichen, ist das anders. Der Freundeskreis ist groß und wechselt häufiger. Problematisch wird es immer dann, wenn Ihnen die Freunde Ihres Kindes suspekt sind. Konflikte sind dann fast vorprogrammiert. 

… und Eltern sie dabei „ertappen“, fühlen sich die Erwachsenen oft peinlich berührt. Müssen sie nicht, denn Selbstbefriedigung bei Kindern ist weder abartig, noch peinlich, noch besorgniserregend. Bei Kleinkindern ist der Hintergrund ein ungezwungenes Verhältnis zum eigenen Körper, Jugendliche tun es, um die ersten sexuellen Spannungen abzubauen.

Kindern etwas zu erklären, so dass es bei ihnen auch ankommt, ist manchmal gar nicht so leicht. Der falsche Zeitpunkt, nicht altersgerechte Formulierungen, aber auch zu ausschweifende Erläuterungen erzeugen beim Kind oft Durchzug. So erklären Sie richtig und vor allem im richtigen Maß.

Das Internet bietet nahezu unbegrenzte Möglichkeiten, das weiß heute jedes Kind. Damit sich Kinder im Internet sicher bewegen können, müssen sie den richtigen Umgang mit dem WWW lernen und auch seine Gefahren kennen.

Mädchen und Jungen sind unterschiedlich, das ist klar. Warum das so ist, wird in vielen unterschiedlichen Theorien erklärt. Die Unterschiede zwischen den Geschlechtern bedingen verschiedene Förderansätze, damit Jungen und Mädchen sich optimal entwickeln können.

Etwa 15% aller deutschen Kinder haben Übergewicht. Damit folgt Deutschland dem amerikanischen Beispiel: Dort ist bereits jedes dritte Kind zu dick, 10% der Kinder werden als fettsüchtig eingestuft. Die Ursache für das kindliche Übergewicht besteht meist aus zwei Komponenten: Zu wenig Bewegung und eine unausgewogene Ernährung.

Gewalt gegen Kinder und Jugendliche - das sollte doch wohl ein Relikt vergangener Zeiten sein. Zumindest aber sollte es eine traurige Ausnahme der modernen Zeit sein. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus. Fast ein Viertel aller Kinder wird geschlagen. Die Unterschiede zwischen privilegierten Familien und solchen, die als prekär bezeichnet werden, sind jedoch nur auf den ersten Blick offensichtlich.

Fast jeden Tag streiten sich unzählige Gemüter darüber, ob es den Deutschen gut geht oder nicht. Ja, es geht uns gut, heißt es dann, und wir jammern auf hohem Niveau. Stimmt nicht, widersprechen die anderen, zahlreiche Hinweise deuten darauf hin, dass es immer mehr Menschen immer schlechter geht. Und so geht es immer weiter, bis einem schwindlig wird. Doch eine wichtige Frage wird nur selten gestellt: Wie geht es eigentlich unseren Kindern? UNICEF wollte es genauer wissen.