Im windigen Herbst ist die richtige Zeit, um einen Drachen steigen zu lassen. Die bunten Flugdrachen kann man in den unterschiedlichsten Ausführungen kaufen, alternativ kann man mit dem Kind zusammen einen Drachen selbst bauen.
Drachen steigen lassen
Schon Kinder ab vier haben Spaß daran, einen Drachen steigen zu lassen. Für Kinder ab sieben wird diese Freizeitaktivität zum echten Spaß. Ganz gleich, ob es sich um einen einfachen selbstgebauten Drachen oder um einen kompliziert konstruierten Flugdrachen handelt, müssen einige Regeln beachtet werden.
- Grundvoraussetzung, damit der Drachen fliegt, ist ausreichend Wind.
- Suchen Sie sich eine Wiese mit möglichst wenig Bäumen und anderen Hindernissen.
- Achtung vor Stromleitungen. Dort, wo Sie den Drachen steigen lassen wollen, dürfen keine Strommasten stehen, es besteht Lebensgefahr, wenn sich der Drachen dort verfängt. Der Abstand sollte mindestens 600 Meter betragen.
- Ein fliegender Drachen kann eine Gefahr für den Flugverkehr darstellen. Der nächste Flugplatz muss mindestens sechs Kilometer entfernt sein.
- Sie und Ihr Kind sollten Handschuhe tragen, die Nylonschnur des Drachens kann unangenehme Verletzungen hinterlassen.
- Bei Sturm und Gewitter sollten Sie keinen Drachen steigen lassen.
Für Selbstbau-Drachen gibt es zahlreiche Anleitungen, weiterhin werden Bausätze angeboten. Für die meisten Kinder ist es ein besonderer Spaß, mit Papa zusammen einen Drachen zu bauen, der anschließend auf der nächsten Wiese ausprobiert wird.
Eine größere Chance auf Flugtauglichkeit hat man jedoch bei gekauften Drachen. So macht es eventuell Sinn, den ersten Versuch mit einem gekauften Drachen zu starten, so dass die Enttäuschung nicht zu groß ist, wenn Sie nicht auf Anhieb „durchstarten“.
Noch ein Tipp, damit es besser klappt: geben Sie dem Drachen gleich beim Start ziemlich viel „Leine“. Und nicht vergessen: der Wind immer in Ihrem Rücken und gegen den Drachen.
Zum Weiterlesen:
http://www.portal-der-kinder.de/aktuelles/20101011-drachen-steigen-lassen-aber-richtig.html