Ein echter Klassiker der Kinderbuchliteratur. Der Stier Ferdinand möchte nicht so sein wie die anderen Stiere – und es kümmert ihn auch nicht, was die anderen denken.
Ferdinand der Stier von Munro Leaf
Schon in jungen Jahren ist Ferdinand anders als seine Altersgenossen. Statt herumzuspringen und mit den anderen jungen Stieren zu kämpfen sitzt Ferdinand lieber an seinem Lieblingsplatz unter einer Korkeiche und riecht an den Blumen. Seine Mutter macht sich sorgen um ihn, sieht dann aber ein, dass er so zufrieden ist. Sein Verhalten ändert sich auch nicht, als Ferdinand zu einem großen und starken Stier herangewachsen ist. Unglücklicherweise setzt er sich gerade in dem Moment auf eine Biene, als fünf Männer aus Madrid nach den wildesten Stieren für den Stierkampf suchen. Sie sehen den aufgeschreckten Ferdinand und sind überzeugt: so einen wütenden Stier haben sie noch nie gesehen. Ferdinand wird also in die große Stadt gebracht, wo er als „Ferdinand der Fürchterliche“ in der Arena antreten soll. Aber – wird er auch kämpfen???
Schon 1936 wurde das Buch „Ferdinand der Stier“ veröffentlicht und wurde sofort zu einem großen internationalen Erfolg – wegen der Geschichte und den liebevollen Zeichnungen von Robert Lawson. Auch, da es kurz vor dem Ausbruch des Spanischen Bürgerkrieges erschien, wurde es als pazifistisches Buch wahrgenommen. In der Folge wurde es in zahlreichen Ländern wie etwa Nazi-Deutschland verboten. Mahatma Gandhi nannte es sein Lieblingsbuch. Zahllose Kindergenerationen können ihn verstehen, denn sie lieben „ihren Ferdinand“.
Ein Buch für Pazifisten, Non-Konformisten, aber vor allem alle, die wirklich schöne Kinderbücher lieben.
Anmerkung: die Empfehlung der Verlages ist für Kinder zwischen 6 und 8 Jahren. Wir sind der Meinung, dass „Ferdinand der Stier“ auch für jüngere Kinder geeignet ist.