Um an ein Kind heranzukommen und ihm etwas zu vermitteln, braucht es die richtigen Worte und ein Gefühl für den passenden Augenblick. Das gilt für Kleinkinder ebenso wie für Teenager. Wichtig ist immer, das was man sagen will, altersgerecht zu formulieren.
Richtig sprechen – richtig zuhören
Respekt, Begegnungen auf Augenhöhe und aktives Zuhören sind die Grundvoraussetzungen dafür, dass sich ein Kind auf ein echtes Gespräch einlässt und bereit ist, zuzuhören, was die Erwachsenen zu sagen haben. Vor allem dann, wenn es um Kritik geht, ist es wichtig, dass ein Gespräch in einer vertrauensvollen und liebevollen Atmosphäre stattfindet. Für Kinder wie auch für Erwachsene können die Regeln der sogenannten gewaltfreien Kommunikation angewandt werden.
Beschreiben, aber nicht bewerten: Wenn Sie Kritik an Ihrem Kind üben wollen oder ihm einen Verbesserungsvorschlag (zum Beispiel beim Basteln) machen möchten, dann sagen Sie ihm, was Sie selbst beobachtet haben. Unterlassen Sie Interpretationen und auch Bewertungen. „Die letzten drei Tage hast du den Mülleimer nicht ausgeleert. Schließlich habe ich es gemacht.“
Schildern Sie Ihrem Kind Ihre eigenen Gefühle und formulieren Sie daraus Ihr Bedürfnis. „Ich ärgere mich und ich möchte, dass der Müll in der Küche nicht zu stinken anfängt.“
Am Ende steht dann die konkrete Bitte. „Wie kannst du es schaffen, dass du daran denkst, deine Aufgabe zu erledigen?“.
Hören Sie aktiv zu. Dazu gehört es nicht nur, aufmerksam auf das zu achten, was das Kind sagt, sondern auch, sich in das Gefühl des Kindes hinein zu versetzen. Begeben Sie sich mit ihm auf Augenhöhe.
Zum Weiterlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gewaltfreie_Kommunikation#Erl.C3.A4uterung_des_Konzepts_von_Rosenberg