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Die 7 besten Tipps rund um den Windelwechsel

Wickeln gehört zum Vatersein, wie die Babyschale auf den Rücksitz. Nicht alle Eltern wissen jedoch, dass es auch beim regelmäßigen Wechsel der Windeln Tricks gibt, die aus dem notwendigen Übel einen echten Spaß machen können. Auch hinsichtlich Sicherheit sowie Komfort dürfen Väter gerne aktiv werden, um die ein oder andere Erleichterung schaffen.

1. Sicherheit geht immer vor

Stürze vom Wickeltisch sind laut kinderaerzte-im-netz.de die am häufigsten vorkommenden Unfälle in Haushalten mit kleinen Kindern. Dass ein solcher Sturz schlimme und sogar lebensbedrohliche Folgen nach sich ziehen kann, macht deutlich, wie wichtig solider Schutz ist. Auch kleine Babys sollten daher niemals unbeaufsichtigt auf dem Wickeltisch liegen bleiben. Unterlagen und Tische mit erhöhten Seitenrändern bieten zwar einen unterstützenden Schutz, sollten jedoch nicht zu Fahrlässigkeit verleiten.

Am besten ist es, wenn sich alle notwendigen Utensilien für den Windelwechsel in greifbarer Nähe befinden. Dann nämlich ist das Verlassen des Wickeltisches nicht notwendig. Klingelnde Telefone oder Besucher an der Tür sollten ebenfalls kurz warten, bis die frische Windel angelegt ist. Wer das berücksichtigt und auch das Prozedere des Windelwechsels per se kennt, leistet einen wichtigen Beitrag zum gesunden Lebensstart des eigenen Kindes.


2. Üble Gerüche gar nicht erst entstehen lassen

Viele Eltern sind überrascht, wie intensiv der Windelinhalt riechen kann. Auch wenn die Ausscheidungen von Säuglingen meist einen eher süßlichen Geruch haben, kann dieser den gesamten Raum erfüllen. Gebrauchte Windeln sollten daher am besten sofort entsorgt werden. Es lohnt sich, einen speziellen Windeleimer neben dem Wickeltisch aufzustellen.

Solche Eimer haben im Vergleich zu konventionellen Abfallbehältern den Vorteil, dass sie Gerüche sicher einschließen. Meist genügt es dann, den Eimer einmal pro Tag zu leeren.


3. Babymassage-Basics helfen beim Entspannen

Unruhige Babys, die nervös wirken oder unter Bauchschmerzen leiden, bereiten zahlreichen Eltern Sorge. Immerhin soll das eigene Kind möglichst zufrieden und glücklich sein. Wer sich etwas Zeit nimmt und sich mit einigen Griffen der klassischen Babymassage beschäftigt, kann den Windelwechsel als Anlass für eine kleine Entspannungs-Stunde nehmen. Im Video finden Väter erste Inspiration hierfür.

Dauerhaft ist es jedoch empfehlenswert, an einem speziellen Babymassage-Kurs teilzunehmen. Solche Kurse werden häufig in Hebammenpraxen oder Geburtskliniken angeboten.


4. Auch Spielzeug gehört zur Wickelausstattung

Je älter das eigene Kind wird, desto langweiliger findet es den Windelwechsel. Lautstarkes Quengeln und Herumzappeln erschweren das Wickeln dann mitunter beträchtlich. Abhilfe schaffen können Eltern, indem sie auch am Wickeltisch ein wenig Spielzeug platzieren, das für Ablenkung während des Wickelns sorgt.

Das Spielzeug sollte selbstverständlich sicher und kindgerecht sein. Vor allem Kleinteile gehören keinesfalls in Babyhände, da sie verschluckt werden könnten. Mit Greifringen, Rasseln und Stoffbüchern machen Eltern am Wickeltisch alles richtig.


5. Spiele am Wickeltisch stärken die Bindung

Vor allem Väter, die keine Elternzeit nehmen, leiden unter Zeitmangel. Die tägliche Arbeitszeit und zusätzlich Verpflichtungen lassen nur wenig Raum für intensive Beschäftigung mit dem eigenen Kind. Daher nutzen viele Väter die Gelegenheit, während des Wickelns die Beziehung zu ihrem Baby zu stärken.

Besonders leicht gelingt das mit tollen Spielen, die schon jüngeren Babys gefallen. Diese Spiele müssen nicht zwingend einem bestimmten Plan folgen und sollten sowohl Baby als auch Papa Spaß machen. Mit

  • Kitzelspielen,
  • Kinderreimen
  • und lustigen Versteckspielen

sind Eltern meist gut beschäftigt. Ein schönes Beispiel für die Beschäftigung am Wickeltisch hat auch pro-kita.com bereitgestellt.


6. Unterwegs für kompromisslose Hygiene sorgen

Natürlich sind Eltern nicht den gesamten Tag über zuhause. Stehen Ausflüge mit dem Baby an, muss auch der Windelwechsel unterwegs erledigt werden. Eine gut gefüllte Wickeltasche bildet hier die Grundlage für stressfreies Wickeln und sollte unbedingt mit einer zusätzlichen Wickelunterlage ausgestattet sein. So muss das eigene Baby nicht auf einer Unterlage abgelegt werden, die öffentlich zugänglich ist.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, nimmt außerdem auch ein Desinfektionsspray oder Desinfektionstücher mit und reinigt den Wickelplatz vor und nach dem Windelwechsel. Die frische Windel sollte nicht auf Flächen abgelegt werden, die unter Umständen mit Keimen belastet sein könnten. Besser ist es, sie erst dann aus der Tasche zu nehmen, wenn sie benötigt wird.


7. Regelmäßige Bestandsaufnahmen erleichtern das Leben

Bei der Ausstattung des Wickeltisches und der Wickeltasche kommen einige Dinge zum Einsatz, die im Laufe der Zeit verbraucht werden. Feuchte Tücher, Windeln, Babybodies und Wundcreme sollten jedoch stets in ausreichender Anzahl vorhanden sein. Fehlen sie, muss der Windelwechsel unterbrochen werden oder gar gänzlich ausfallen, was zusätzlichen Stress und unter Umständen sogar einen wunden Babypo bedeuten kann.

Es lohnt sich daher, täglich nachzusehen, ob alle notwendigen Utensilien vorhanden sind und rechtzeitig für Nachschub zu sorgen. Auch die Windelgröße sollten Eltern hier im Blick behalten. Da die Kleinsten besonders schnell wachsen, kann manche Größe schnell zu klein werden und an Bauch oder Beinen einschnüren. Wer Windel auf Vorrat kauft, sollte daher mit Bedacht vorgehen und den möglichen Wechsel zu einer größeren Variante bedenken.

 

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