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So lernt Ihr Kind den richtigen Umgang mit Fremden

Kinder sind in der Regel vertrauensselig. Das ist eine schöne Eigenschaft, dennoch sollten die Kleinen so früh wie möglich einige Regeln im Verhalten gegenüber fremden Personen erlernen. Die Kunst ist, ihnen diese zu vermitteln, ohne ein grundsätzliches Misstrauen zu erzeugen oder ihnen Angst zu machen.

Die oberste Regel, die Ihr Kind am besten vor Gefahren schützt ist die, dass Sie immer wissen, wo Ihr Kind sich aufhält. Diese Regel muss dem Kind in Fleisch und Blut übergehen. Dadurch wird die Gefahr vermieden, dass es mit Fremden mitgeht, ohne Ihnen Bescheid zu sagen. Um diese Regel beim Kind zu verankern, sollten Sie sie auch bei eigentlich unnötigen Anlässen durchsetzen, zum Beispiel im Supermarkt.

 

Was ist eigentlich ein Fremder? Definieren Sie für Ihr Kind ganz genau, wer alles zu den Fremden zählt, mit denen das Kind nicht sprechen soll oder mitgehen darf. Denn für das Kind ist auch die Kassiererin an der Supermarktkasse fremd und mit der zu reden ist ja völlig in Ordnung.

Erklären Sie Ihrem Kind, dass es bestimmte Fremde gibt, an die es sich wenden kann, wenn es zum Beispiel verloren geht. Es sollte sich dann vorzugsweise an Personen in Uniform wenden, dies können Polizisten, Wachmänner, Verkäufer oder Kellner sein. Es ist schwer, einem Kind begreiflich zu machen, wie gefährlich es sein kann, mit Fremden zu sprechen.

Deshalb ist es umso wichtiger, dass sie an die Regel: „Gehe niemals mit einem Fremden mit“ öfter einmal erinnern und mit Ihrem Kind über die Gefahren sprechen.