© Kirill Polovnoy - Fotolia.com

Computerspiele – die wichtigsten Regeln

An Computerspielen kommt heute kaum jemand mehr vorbei, das gilt für Kinder wie für Eltern. Ein generelles Verbot ist einfach nicht zeitgemäß. Stattdessen sollten sich Eltern mit der Materie befassen und für den Umgang ganz klare Regeln aufstellen.

Ebenso wie das Fernsehen haben Computerspiele weitreichende Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung. Damit es nicht zu Beeinträchtigungen oder gar Entwicklungsstörungen kommt, sollte die Zeit vor dem Rechner unbedingt begrenzt werden. Dies klappt in der Regel gut, wenn man mit einer Stoppuhr arbeitet. Darüber hinaus sollten Sie folgende Punkte beachten:

  • Wählen Sie die Computerspiele sorgfältig aus. Dies gilt vor allem für jüngere Kinder. Es sollten pädagogisch wertvolle Spiele sein, bei denen die Kinder zwar Spaß haben, aber auch gefordert werden und etwas lernen. Hilfreich ist hier eine Recherche im Internet und die Nutzung entsprechender Empfehlungen für gute Computerspiele für Kinder.
  • Spielt Ihr Kind gleich mehrere Spiele sollten diese möglichst abwechslungsreich sein. Mischen Sie Sport- bzw. Actionspiele mit strategischen Spielen und mit Lernspielen.
  • Lassen Sie gerade kleinere Kinder nicht allein spielen, sondern machen Sie mit. Finden Sie zusammen heraus, wie das Spiel funktioniert, überlassen Sie dabei aber Ihrem Kind die Hauptarbeit und zeigen Sie ihm nicht alles.
  • Haben Sie zwei Kinder, die abwechselnd an einem Rechner spielen sollen, vermeiden Sie Streit mit einem Timer. Jedes Kind darf 15 Minuten spielen, dann wird gewechselt.

Viele Infos und Antworten, nicht nur zum Thema Computerspiel, sondern über den kompletten Bereich der Medienwelt gibt es bei www.schau-hin.info, einer Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.