„Mama, ich will nicht ins Bett, da ist ein Monster im Zimmer“. Diesen Ausspruch kennen die meisten Eltern und die Phase, in der Kinder sich vor – für sie selbst durchaus realen – Gespenstern unterm Bett fürchten, ist völlig normal. So reagieren Sie richtig.
Monster unterm Bett
Erwachsene mit ihrem Realismus neigen dazu, die Fantasie der Kinder mit den Worten „Das bildest Du Dir doch bloß ein, da ist nichts!“ abzutun. Doch das hilft dem Kind rein gar nichts. Es selbst sieht und spürt das gefährliche Ungeheuer oder den bedrohlichen Räuber in jedem Schatten im Kinderzimmer. Nehmen Sie dieses Gefühl Ihres Kindes ernst und helfen Sie ihm das Monster zu vertreiben.
Gehen Sie am Abend als Ritual vor dem ins Bettgehen zusammen mit dem Kind auf Monstersuche; Suchen Sie unter dem Bett, im Schrank und an allen anderen Orten, wo es sich versteckt haben könnte nach und überzeugen Sie sich und Ihr Kind, dass das Monster nicht da ist.
Hilfreich ist auch ein regelmäßiges „Verscheuchritual“. Dies kann zum Beispiel ein Monstervertreibespruch sein, den Sie und Ihr Kind sich ausdenken.
Respektieren Sie die Ängste Ihres Kindes, aber schüren Sie sie nicht unnötig. Vor allem dürfen Sie das Monster unterm Bett nie als Druckmittel oder Drohung verwenden. In der Regel verschwindet diese Phase im Grundschulalter von selbst.
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