Für viele Eltern ein leidiges Problem: Jeden Abend gibt es zur Schlafenszeit Ärger und Geschrei. Eine Kombination aus Ursachenforschung und der konsequenten Umsetzung von Regeln und Ritualen schafft hier oft Abhilfe.
Einschlafen ohne Theater
Ursachenforschung:
- Hat Ihr Kind gesundheitliche Probleme? Auch verstopfte Nasen, eine Mittelohrentzündung oder das sogenannte KISS-Syndrom bei Säuglingen kann das Einschlafen zum Problem machen. Wenn Ihr Kind dauerhaft Schlafprobleme hat, sollten Sie einen Gesundheitscheck beim Kinderarzt durchführen lassen.
- Hat Ihr Kind Sorgen? Oft sind Probleme in der Familie oder im Kindergarten Ursache dafür, dass Ihr Kind abends nicht einschlafen will.
- Steht das Kinderbett im (Luft-) Zug? Vor allem bei Säuglingen ist die falsche Position des Bettes ein häufiger Grund für Ein- und Durchschlafprobleme.
- Haben Sich „schlechte“ Gewohnheiten eingeschlichen? Sie sollten genau prüfen, wie konsequent Sie beim abendlichen ins Bett bringen sind. Lassen Sie sich regelmäßig zu noch einer Geschichte, noch einem Glas Wasser und noch einem Apfel breit schlagen?
Einschlaftipps:
- Schaffen Sie von Anfang an einen regelmäßigen Rhythmus. Wenn Ihr Kind schon von Anfang an einen festen Schlaf-/Wachrhythmus lernt, wird ihm das Einschlafen leicht fallen, auch wenn sich mit steigendem Alter die Bettgehzeiten nach hinten verschieben.
- Denken Sie sich ein regelmäßiges Ritual zur Schlafenszeit aus. Das kann eine Geschichte oder ein Lied sein oder sie können noch einmal allen Stofftieren Gute Nacht sagen. Allerdings sollten die Rituale nicht zu kompliziert sein, damit auch Oma und der Babysitter sie nachspielen können.
- Das Bett ist kein Spielplatz! So verknüpft Ihr Kind das Bett ausschließlich mit Schlafen und wird fast automatisch müde, wenn es hineingelegt wird.
- Sorgen Sie für ein Nachtlicht. Viele Kinder schlafen besser ein, wenn es nicht stockdunkel ist.
Zum Weiterlesen:
http://das-kind-muss-ins-bett.de/hints.html