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Herbstfrüchte sammeln

Noch ist Zeit, die Früchte der Natur zu sammeln. Vor und manchmal sogar noch nach den ersten Bodenfrösten im Herbst gibt es verschiedene Früchte, die einfach eingesammelt und zu Hause zu Köstlichem weiterverarbeitet werden können. Gleichzeitig lernt Ihr Kind die Natur kennen.

Wenn es fürs Pilze sammeln bereits zu kühl ist, findet der aufmerksame Spaziergänger dennoch verschiedene wilde Samen und Früchte, die den herbstlichen Speiseplan auf eine ganz neue Art bereichern können. Beeren, die im Spätherbst geerntet werden können, enthalten besonders viel Vitamin C. Auch wenn die Nussernte bereits größtenteils vorbei ist, gibt es noch einige Sorten, die auch im November geerntet oder gesammelt werden können.

 

Herbstfrüchte aus dem Wald

Die wohl bekannteste Strauchfrucht, die noch im Herbst geerntet werden kann, ist die Hagebutte. Frisch verarbeitet, lässt sich daraus das leckere „Hiffenmark“, die Hagebuttenmarmelade. Zubereiten. Trocknet man die gesammelten Beeren, kann man daraus einen Vitamin-C-haltigen Tee kochen, der die eigene Abwehr stärkt. Berberitzen (Sauerdorn), Mispeln und Schlehen sind ebenfalls bei Sammlern begehrt.

Einen Überblick über die Früchte, wo sie wachsen und wann sie geerntet werden können, gibt es hier: http://www.rezepte-guru.de/magazin/Wilde-Fruechte-im-Herbst-sammeln-218.html

Dauermaronen und Bucheckern

Seltener als Wildpflanze, aber mitunter in den Gärten anzutreffen, sind Esskastanien, die je nach Sorte im November reif sind und dann geerntet werden. Die Esskastanien werden im Backofen geröstet und schmecken köstlich süß – die perfekte Leckerei für einen kalten Herbstabend. Im Wald findet man jetzt auch noch Bucheckern, eine Leibspeise der Rehe und Wildschweine. Die nussartigen Früchte, die bereits im Spätsommer reif werden, sollten allerdings nicht roh gegessen werden, da es sonst beim Verzehr großer Mengen zu Vergiftungserscheinungen kommen kann. Röstet man die Kerne in der Pfanne an, wird das Gift abgebaut und der Verzehr ist unschädlich.