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Shoppen mit Kind – die besten Tipps, damit der Einkaufsbummel nicht zur Qual wird

Einkaufen mit Kind kann Eltern wie Kinder an den Rand des Nervenzusammenbruchs bringen. Das weiß jeder, der schon einmal mit dem quengelnden Nachwuchs im Schlepptau einen Stadtbummel machen und sich eine neue Hose kaufen wollte. Wir haben einige Tipps, wie das Shoppen mit Kind nicht zur Qual wird.

Eins ist sicher: Eltern haben mehr Spaß am Einkaufsbummel als ihr Kind. Das gilt fast für jedes Alter. Also ist die Aufgabe, den Spaßfaktor fürs Kind zu erhöhen, so dass alle auf ihre Kosten kommen. Selbst mit viel gutem Willen und Kreativität können Eltern Ihr Kind zwar nicht immer davon abhalten, Stadtbummeln und Einkaufen doof zu finden, allerdings können sie für sich selbst etwas tun: Gelassen bleiben.

Klare Einkaufsregeln

Vereinbaren Sie schon vor dem Einkauf Regeln mit Ihrem Kind. Die Regeln sollten so beschaffen sein, dass auch das Kind etwas davon hat. So können Sie zum Beispiel ausmachen, dass erst Sie in ein für Sie wichtiges Geschäft gehen und dann ist das Kind dran. Wichtig dabei: Halten Sie sich an Ihre Regeln. Zwar ist ein einmaliger Regelbruch kein Weltuntergang, kann aber dazu führen, dass Ihr Kind beim nächsten Einkauf die Regeln neu austestet.

Einkaufsspaß fürs Kind

Einer der Hauptgründe dafür, dass Ihr Kind beim Shoppen quengelt und nervt ist Langeweile. Wer sitzt schon gerne im unbequemen Einkaufswagensitz oder trottet neben den Eltern an der Hand durch die langweilige Innenstadt und unzählige Geschäfte. Holen Sie Ihr Kind mit ins Boot! Das geht sehr gut, wenn Sie auch Spaßfaktoren und interessante Spieleinlagen fürs Kind mit einbauen: Ein oder maximal zwei Geschäfte und dann erst mal auf den Spielplatz, zur Eisdiele oder in den Spielzeugladen. Dort darf Ihr Nachwuchs sich dann natürlich auch eine Kleinigkeit aussuchen. Ab einem gewissen Alter lassen sich Kinder gut für eine Weile vertrösten, wenn auf sie ein extra Vergnügen wartet. Einhalten müssen Sie Ihre Versprechen aber unbedingt und zu lange darf es auch nicht dauern.

Kinder während des Einkaufs beschäftigen

Damit Eltern beim Einkaufen für ein paar Minuten ihre Ruhe haben können, haben sich folgende Mittel zur Beschäftigung von Kindern bewährt:

  • ein Tablet oder Handy und die darin enthaltenen Videos oder Spiele
  • ein Malbuch
  • ein (idealerweise) neues Comic
  • ein Quartett oder anderes Spiel

Selbstverständlich sollten Sie Ihr Kind nie aus den Augen lassen – auch bei der Anprobe von Kleidern nicht. Die meisten Eltern nehmen kleinere Kinder einfach mit in die Umkleidekabine.

Einkaufen mit den Kleinsten

Wenn Sie mit Ihrem Baby einkaufen gehen, sollte es nicht hungrig oder müde sein und auch keine volle Windel haben, denn dann wird das Shoppen mit Kind zur Horror-Show. Am einfachsten ist es, wenn Ihr Baby friedlich schläft – entweder in der Babyschale auf dem Einkaufswagen oder noch besser im Tragetuch. Etwas ältere Kinder, die ihre Umwelt schon wahrnehmen, quengeln vor allem aus Langeweile. Da reicht es, ihnen ein Brötchen oder ein interessantes Spielzeug in die Hand zu drücken.
Wichtig für Eltern mit Wickel- und Stillkindern: Informieren Sie sich am besten vorher, wo Sie Ihr Kind unkompliziert versorgen können oder das Stillen möglich ist. Auch sehr hilfreich: zu wissen, wo das nächste WC ist.

Die einfachste Lösung

Gehen Sie ohne Ihr Kind zum Shoppen, denn entspannt einkaufen mit Kind passt nicht wirklich zusammen. Zwar müssen Kinder auch diese Erfahrung machen, aber vielleicht nicht gerade dann, wenn Sie sich im Elektronik-Laden einen neuen PC aussuchen oder stundenlang und gemütlich durch die Fußgängerzone schlendern wollen. Nehmen Sie Ihr Kind möglichst nur dann mit, wenn Sie sich entspannt fühlen, es nur um einen kleinen Einkauf geht oder Sie da einkaufen gehen, wo Ihr Kind Spaß hat und Sie auf seine Bedürfnisse eingehen können.