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Juhu, ich werde Vater! – Wie kann ich meiner Partnerin meine Freude zeigen?

Kinder machen sich auf den Weg ins Leben, ob es nun gerade passt, oder nicht, Viele Paare versuchen eine Zeit lang, schwanger zu werden, müssen aber immer wieder Rückschläge einstecken. Da helfen auch die besten Tipps nichts. Kaum verabschiedet man sich jedoch von dem Gedanken an ein Kind, fährt in den Urlaub und hat wieder unbeschwerten Sex, bleibt die Regel auf einmal aus und es hat dann doch funktioniert. Das Dumme ist nur, man hatte sich gerade gegenseitig versichert, dass man sehr gut auch ohne Kind leben wird und neue Karrierepläne geschmiedet. Nun ist die werdende Mama etwas verunsichert, denn sie befürchtet, dass Sie sich vielleicht doch nicht richtig freuen. In Wahrheit hüpft Ihnen jedoch beinahe das Herz aus der Brust. Sie werden Vater! Wie können Sie Ihrer Partnerin Ihre Freude am besten zeigen?

So zeigt ein werdender Vater seine Freude 

 

  • Bringen Sie kleine Geschenke mit nach Hause. Der Klassiker Babyschuhe ist wohl jedem bekannt, denn sie werden gerne verwendet, um dem Papa in spe die gute Nachricht zu verkünden. Drehen Sie den Spieß doch einfach einmal um und überreichen Sie Ihrer Partnerin ein paar süße Babyschuhe! Das zeigt Ihren Humor und macht deutlich, wie sehr Sie sich über die gute Nachricht freuen. Auch ein individualisiertes Kleidungsstück etwa von den Stramplermachern spendet viel Freude. Es kann nach Wunsch bedruckt werden, etwa mit einem Namen. Sie werden zu dem Zeitpunkt zwar noch nicht wissen, welches Geschlecht das Baby hat und haben auch noch keinen Namen ausgesucht. Aber vielleicht gibt es einen Spitznamen, der Ihnen beiden gefällt? Oder Sie verniedlichen Ihren Nachnamen und setzen ein „Mini“ davor? Ihnen wird sicherlich etwas einfallen.
  • Schenken Sie Ihrer Partnerin ein schönes Schmuckstück. Vorausgesetzt natürlich, sie mag Schmuck. In den nächsten Monaten wird sich alles um das Baby drehen, da kann es nicht schaden, wenn die werdende Mama etwas ganz Eigenes hat, worüber sie sich freuen kann.
  • Unterstützen Sie die werdende Mama nach Kräften. Eine Schwangerschaft ist in vielen Fällen nicht so leicht und schön, wie sie dargestellt wird. Viele Frauen haben gesundheitliche Probleme und/oder Schmerzen, sie leiden unter Übelkeit und Stimmungsschwankungen. Der werdende Mensch im Inneren verlangt der Mama alles ab, also ist es nur fair, wenn Sie sich auch voll einsetzen. Engagieren Sie sich im Haushalt, bringen Sie öfter Essen mit nach Hause, fahren Sie nachts zur Tankstelle, wenn die Schwangere Appetit auf etwas Bestimmtes hat und seien Sie nachsichtig bei Stimmungsschwankungen. Die Hormone sind wirklich mächtig.
  • Machen Sie eine Babyparty mit Ihren Kumpels. Wie kann man(n) besser seine Freude zeigen, als wenn man eine zünftige Feier veranstaltet? Natürlich ist das auch eigennützig, denn Sie haben dadurch einen guten Grund, den alten Whiskey zu köpfen oder die „heilige reife Weinflasche“ aus dem Keller zu holen. Auf jeden Fall zelebrieren Sie Ihr Leben als „normaler Mann“ noch einmal, bevor mit ihrem Dasein als Vater ein ganz neues Kapitel beginnt.
  • Begleiten Sie Ihre Partnerin zum Frauenarzt. Die Zeit im Wartezimmer kann lang werden und es ist viel schöner, wenn noch jemand dabei ist. Zudem sind diese Besuche beim Arzt immer sehr aufregend, denn sie bringen Babynews. Versuchen Sie, die Termine entsprechend zu legen, sodass Sie dabei sein können. Ihre Partnerin wird sich sehr über diese Unterstützung freuen.
  • Behalten Sie auch die Karriere Ihrer Frau im Auge. Jede Frau ist anders. Eine geht in den Aufgaben als Mutter und Hausfrau ganz auf, während eine andere unbedingt trotzdem Karriere machen will. Vielleicht ist die Schwangerschaft fast schon ein wenig zu spät, um solche Dinge zu besprechen, doch Sie beide müssen in ihre neuen Rollen hineinfinden und sie mit dem jeweiligen Berufsleben vereinbaren. Es ist keine Selbstverständlichkeit mehr, dass die Frau beruflich zurücksteckt und sich ganz auf das Baby konzentriert. Treffen Sie Vereinbarungen bezüglich der Elternzeit und der Betreuung, mit denen Sie beide gut leben können.
  • Gleichen Sie den Rentenausfall der werdenden Mutter aus. Sollte sich Ihre Partnerin dafür entscheiden, den Großteil der Betreuungsaufgaben zu übernehmen, während Sie durch Ihre Berufstätigkeit Ihren Beitrag zum Familienleben leisten, wird das für sie einen großen Einschnitt bei den Rentenansprüchen bedeuten. Sie können hier einen Ausgleich schaffen, indem Sie zum Beispiel in eine private Rentenversicherung einzahlen, die auf Ihre Partnerin läuft, oder einen Sparplan für einen ETF Fonds starten, der ebenfalls auf ihren Namen angelegt ist. Auf diese Weise wird die Versorgungslücke bei der Rente, die durch die Kinderbetreuung entsteht, zum Teil ausgeglichen. Natürlich sollte Sie diesen Ausgleich auch dann weiter finanzieren, wenn Sie sich trennen sollten. Immerhin ist Ihre Partnerin immer die Mutter Ihres Kindes.

Freude eines Vaters
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Sie sehen, es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, der Partnerin zu zeigen, dass man sich sehr auf das Baby freut, das man gemeinsam erwartet. Besonders die praktischen Hilfen zeigen eine echte Wertschätzung, die leider manchmal noch zu kurz kommt. Moderne Väter wissen aber, dass Care-Arbeit keine Selbstverständlichkeit ist, die einfach auf einen der Partner abgewälzt werden sollte. Das Kind ist eine gemeinsame Entscheidung und eine gemeinsame Lebensaufgabe, die sich die Partner teilen sollten.

 

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