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Die praktischen Herausforderungen der Vaterschaft

Jeder werdende Vater ist sich im Klaren darüber, dass der neue Mensch, der bald auf der Welt sein wird, sein Leben völlig auf den Kopf stellt. Doch neben den emotionalen gibt es auch ganz praktische Herausforderungen, denen man(n) sich stellen muss.

Wie lange soll ich Elternzeit nehmen? 

Viele Männer wissen gar nicht, dass sie Anspruch auf einen Vaterschaftsurlaub haben, der in Deutschland – im Vergleich zu manchen anderen Ländern – sogar vergütet wird. Es ist sogar so, dass sich die Elternzeit für die frischgebackene Familie um insgesamt zwei Monate verlängert, wenn der Vater für diesen Zeitraum mit aus dem beruflichen Alltag aussteigt. Eine Herausforderung kann es trotzdem sein, einem konservativ denkenden Chef und den Kollegen, die sich vielleicht im Stich gelassen fühlen, die eigene Abwesenheit schmackhaft zu machen.

Elternzeit ist sinnvoll
Eines ist klar: Der Vaterschaftsurlaub ist eine sinnvolle Angelegenheit und hilft der kleinen Familie, zusammenzuwachsen. Wer seinen Nachwuchs in den ersten Wochen oder Monaten gut kennenlernt, baut eine Bindung auf, die ein Leben lang hält. Auch Mama wünscht sich etwas Entlastung und gemeinsame Zeit. Dennoch befürchten viele Väter Nachteile auf der Arbeit, wenn sie einfach für einige Wochen verschwinden. Wenn man jedoch ein paar Regeln beachtet, kann das Ganze problemlos laufen. 

So lange kann man Elternzeit nehmen
Es ist wichtig zu wissen, dass man insgesamt 36 Monate lang Elternzeit nehmen kann, wovon ein Teil sogar zwischen dem 3. und 8. Geburtstag des Kindes eingefordert werden kann. Elterngeld gibt es allerdings nicht für diesen langen Zeitraum, zudem ersetzt dieses nur einen Teil des Verdienstausfalls. Das neue Elterngeld plus ermöglicht einen Ausstieg in Teilzeit. 

Kommunikation ist das A&O
Doch abgesehen von den praktischen Aspekten - wie macht man seinem Chef am besten klar, dass man eine Weile von der Bildfläche verschwindet? Am besten setzt man sich für die Planung mit den Kollegen und dem Chef zusammen und vermeidet so, dass die Elternzeit etwa mit einem Projektabschluss oder wichtigen Terminen kollidiert. Wer sich gesprächsbereit und flexibel zeigt, hinterlässt durch seine Abwesenheit keinen schalen Nachgeschmack.

 

Auto, Wohnung, Waschmaschine – was muss jetzt erneuert werden?

Wer sich bisher eine kleine Singlewohnung geteilt hat, wird um einen Umzug nicht herumkommen. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt dafür? Sollte man sich bereits in der Schwangerschaft nach einem geeigneten Zuhause umsehen, oder wäre das zu viel Trubel?

Ein Umzug vor der Kindergartenzeit ist optimal
Auf diese Frage kann es keine allgemeingültige Antwort geben, denn ein Umzug ist immer anstrengend und wirft das Leben durcheinander. Gut zu wissen ist, dass ein Kind in den ersten Monaten und Jahren weder ein eigenes Zimmer noch sehr viel Platz braucht – es ist am liebsten in der Nähe der Eltern, kann in einem Beistellbett schlafen und in einem Laufstall im Wohnzimmer oder in der Wohnküche spielen. Ein geplanter Umzug sollte am besten stattfinden, bevor Junior in den Kindergarten kommt, um im passenden Einzugsgebiet zu wohnen. Ungünstig ist es, wenn die Kinder aus der Kindergartengruppe alle weiter entfernt wohnen – im Kindergarten werden häufig schon die ersten Freundschaften geschlossen, die dann teilweise in der Schulzeit fortgeführt werden. Wohnen die Freunde in der Nähe, erleichtert das die Pflege der sozialen Kontakte. Auch für die Eltern, die weniger durch die Gegend fahren müssen. 

Das passende Auto ist groß genug und sicher
Das Thema Auto ist in Bezug auf Platz und Sicherheit auf jeden Fall relevant, wenn sich Nachwuchs angekündigt hat. Ein zweisitziger Sportwagen sollte durch ein geeignetes Fahrzeug entweder ergänzt oder ausgetauscht werden. Wie sollte eine Familienkutsche aussehen? Neben einer angemessenen Knautschzone gehört ein ausreichend großer Kofferraum zur Standardausstattung, damit neben den Einkäufen auch der Kinderwagen transportiert werden kann. Vor einer besonderen Herausforderung stehen Väter, die mehrere Kinder haben – PKW mit ausreichend Sitzen sind nicht gerade günstig, es kann sein, dass für die Anschaffung ein Darlehen aufgenommen werden muss. Wer hier vergleicht, etwa auf der Seite von finanzcheck.de Autokredit, kann bei den Zinsen ordentlich sparen und die besten Konditionen finden.

Neue Haushaltsgeräte müssen her
Auch bei den Haushaltsgeräten kann die eine oder andere Anschaffung notwendig sein. Wer bisher seine Wäsche in die Reinigung gebracht hat, kommt um die Anschaffung einer Waschmaschine nicht herum. Auch ein Trockner kann sinnvoll sein, um gerade im Winter die Wäsche auch zügig genug wieder trocknen zu können. Ein großer Kühlschrank mit Gefrierfunktion oder eine Gefriertruhe ermöglichen die unkomplizierte Vorratshaltung auch von vorgekochten Speisen. Mit einer leistungsfähigen Küchenmaschine können schmackhafte Biobreie einfach gekocht werden, und ein Hochleistungsmixer versorgt die Familie mit grünen Smoothies oder selbst gemachter Mandelmilch und den jeweils enthaltenen Vitaminen. 
In vielen Fällen wird sich die Frau um die nötigen Haushaltsgeräte kümmern, doch sie ist sicherlich nicht böse, wenn der Mann die Anschaffung einer neuen Küchenmaschine oder eines anderen praktischen Teiles vorschlägt. 

 

Die emotionalen Aspekte der Vaterschaft 

Neben den materiellen Anschaffungen gibt es natürlich zahlreiche emotionale und soziale Aspekte, die eine Vaterschaft mit sich bringt. Ist es in Ordnung, die wöchentliche Männerrunde weiter fortzuführen, oder sollte der Mann gerade in der ersten Zeit lieber seine Frau unterstützen? Wie wird sich die Partnerschaft entwickeln und was kann man(n) tun, um die neuen Herausforderungen zu meistern? Wird man ein guter Vater sein, und was macht einen solchen eigentlich aus?
Wir denken, in seine Vaterrolle muss jeder Mann erst hineinwachsen, und wir sind mit unserer Seite für alle Männer da, die Fragen rund um das Thema haben. Im Vordergrund steht jedoch die Liebe zur Familie – die einzigartigen Vaterfreuden, welche der neue Lebensabschnitt mit sich bringt.

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