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Verständnis für andere kann man lernen

Manchen Kindern ist es in die Wiege gelegt: Sie können die Gefühle anderer verstehen und sich in sie hineinversetzen. Diese Fähigkeit nennt man Empathie. Andere Kinder wiederum tun sich schwer damit und wirken oft wie die Axt im Walde.

Sie können ihren Kindern helfen, einfühlsam und sensibel zu werden. Zum einen durch das eigene Vorbild, zum anderen dadurch, dass Sie dem Kind Ihr eigenes Gefühlsleben öffnen und ihm somit helfen, die Verbindungen zwischen Ausstrahlung, Mimik, Gestik und den dazugehörenden Gefühlen zu verstehen.

 

Gleichzeitig sollten Sie Ihrem Kind mitteilen, welche Gefühle Sie aus seinen Worten, seinem Gesicht und seiner Haltung herauslesen: „Du siehst so aus, als hättest Du Dich gerade wirklich sehr gefreut!“ Diese Einschätzungen zeigen dem Kind gleichzeitig, dass es für Sie wichtig ist und Sie es ernst nehmen.

Sprechen Sie auch über andere Menschen: Über Filmstars, Freunde, Verwandte: „Wie könnten sich diese in bestimmten Situationen gefühlt haben? Wie wirkten Sie auf Dich?“ Derartige Gespräche sollten ganz natürlich entstehen und einen lockeren spielerischen Ton haben, damit das Kind nicht das Gefühl bekommt, es erhält eine Unterrichtsstunde und muss Fragen leistungsorientiert beantworten. Mit der Zeit wird Ihr Kind so lernen, sich immer besser in andere hineinversetzen zu können.

Zum Weiterlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Empathie