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Babybrei selbst kochen leicht gemacht – die besten Tipps für junge Eltern

Immer mehr Eltern stellen den Brei für ihr Kind selbst her - auch, um zu kontrollieren, woraus die Nahrung für das Baby besteht. Außerdem ist es auch meist kostengünstiger. Doch was ist zu beachten? Was soll in den Brei rein? Was eignet sich wann? Wir geben hilfreiche Tipps für die leichte und schnelle Herstellung von Babybrei.

Nach den ersten Monaten des ausschließlichen Stillens kommt die Zeit, in der ein Baby auch Brei bekommt. Dieser Zeitpunkt liegt in der Regel bei etwa sechs Monaten. Das heißt allerdings nicht, dass nicht weiter gestillt werden sollte, im Gegenteil, der Brei ist anfangs nur Beikost. Bis sich das Baby an den ersten Brei gewöhnt hat, vergehen leicht einige Wochen. Das Füttern des Breis kann schon kompliziert genug sein, da sollte das Rezept zur Herstellung einfach sein.

 

Anfangs immer eine neue Zutat pro Woche

Zum Start sollte am besten nur eine neue Zutat, d.h. ein neues Obst oder Gemüse, pro Woche eingeführt werden, um mögliche Allergien zu erkennen. Außerdem gewöhnt sich das Baby so langsam an verschiedene Geschmäcker, da Babys noch sehr viel intensiver schmecken als wir es tun. Zum Einstieg bieten sich wegen der Bekömmlichkeit fürs Baby Karotten, Pastinaken, Kürbis und Kartoffeln an. Später können auch Brokkoli, Zucchini, Erbsen und Tomaten gekocht werden. Bekömmliches Obst ist Birne, Apfel oder Banane, gefolgt von Mango, Pfirsich und Kiwi. Wenn die schrittweise Gewöhnung an verschiedene Zutaten erfolgt ist, lassen sich so auch ganz einfach Breis mixen. Zum Andicken von Obstbreis eignen sich Reis- oder Vollkornflocken, die normalerweise in der Drogerie bei der Babynahrung erhältlich sind.

Beachten sollten Sie, zur Herstellung des Breis immer beste Zutaten zu verwenden, am besten in kontrollierter Bio-Qualität. Die Geschmacksnerven eines Babys sind sehr empfindlich. Verzichten sollten Sie auf jegliche Würzmittel wie Salz, Pfeffer oder gar Maggi. Auch Honig sollte bis zum 12. Lebensmonat nicht gefüttert werden.

Damit der Brei genügend Kalorien enthält, ist es unerlässlich, pro Portion einen kleinen Teelöffel Rapsöl oder Beikostöl (gibt es bei der Babynahrung) zuzugeben. Alternativ kann auch eine kleine Portion Butter beigegeben werden.

Anfangs den Babybrei immer sehr fein pürieren

Zu Beginn sollte der Brei noch sehr fein püriert werden und keine Stücke enthalten. Dies geht einfach mit einem Mixer oder einem Stabmixer. Nach einigen Monaten der Breiernährung können Sie kleine Stücke im Brei lassen. So können erste Kaubewegungen erlernt werden. Beachten Sie aber auch dann, dass diese kleinen Stücke sehr weich gekocht sein müssen, damit sich Ihr Baby nicht verschluckt. Noch gehen die Kaubewegungen vom Kiefer aus, da noch keine Backenzähne vorhanden sind.

Beachten Sie, den Brei schonend zu garen und zügig abzukühlen, um Nährstoffe zu erhalten.

Ein praktischer Tipp zur Aufbewahrung: Kochen Sie eine größere Menge und frieren den Brei dann in Eiswürfelbehälter ein. So lässt er sich leichter portionieren und die einzelnen Würfel können dann in eine Gefriertüte umgefüllt werden. Später müssen nur so viele Würfel aufgetaut werden, wie das Baby auch isst. Beschriften Sie die Gefriertüte, um einen Überblick zu behalten und zu wissen, wann Sie welche Breis eingefroren haben.

Der bei einer Temperatur von ca. -18°C (3-Sterne-Kühlfach) eingefrorene Brei hat eine durchschnittliche Haltbarkeit von etwa zwei Monaten. Nach mehr als zwei Monaten sollten Sie den Brei nicht mehr füttern.

Auch Fleisch und Fisch lässt sich einfach zubereiten, pürieren und entsprechend einfrieren und mit Gemüse kombinieren.

Mit diesen Tipps sind Breis leicht und schnell hergestellt – auch von Vätern.