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Schlechte Zwischenzeugnisse - Stress für Schüler und Eltern

Gedacht ist das Zwischen- oder auch Halbjahreszeugnis als Orientierung für die zweite Jahreshälfte. Für jedes zweite Schulkind und dessen Eltern bedeutet es allerdings Stress pur. Sind die Noten schlechter als gewünscht, steigt der Druck, was sich nicht unbedingt positiv auf die Leistungsfähigkeit auswirkt.

Selbst der Vermerk „Versetzung gefährdet“ ist eigentlich noch kein Grund zur Panik, sondern nur ein Hinweis auf Handlungsbedarf. Es ist etwas schiefgelaufen und es steht jetzt noch ein halbes Schuljahr zur Verfügung, um diese Schieflage auszugleichen. Das sollten sich Eltern klarmachen und ihr Kind unterstützen und entlasten, anstatt es durch Vorwürfe noch mehr unter Druck zu setzen.

 

Was braucht mein Kind – Ursachenforschung

Schlechte Noten im Zwischenzeugnis sind ein Hinweis. Nur auf was? Finden Sie zusammen mit Ihrem Kind heraus, woran es liegt, dass es in manchen Fächern oder auch insgesamt schwache Leistungen bringt. Insbesondere dann, wenn die Noten früher besser waren, ist Aufmerksamkeit geboten.

 

Aktiv werden – das Kind unterstützen

Ist die Ursache gefunden, gilt es zu handeln. Probleme mit den Lehrern oder Mitschülern müssen aus der Welt geschafft werden. Handelt es sich um Teilleistungsschwächen oder mangelnde Begabung ist eine Förderung, zum Beispiel durch Nachhilfe, angesagt. Ist Ihr Kind einfach nur faul, dann braucht es Motivation und einen Lernplan, der ihm hilft, sich selbst zu disziplinieren.

Sparen Sie mit Vorwürfen, selbst wenn es sich einfach nur um Faulheit und Unlust handelt. Helfen und motivieren Sie lieber, denn die Vergangenheit lässt sich ohnehin nicht mehr ändern, wohl aber die Zukunft gestalten und verbessern.

 

Zum Weiterlesen:

http://www.news.de/gesellschaft/3270/kinder-brauchen-hilfe-statt-gebruell/1/