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Spielsachen, die Babys Spaß machen

Im Grunde genommen brauchen Kinder lange Zeit kein Spielzeug. Sie sind genug mit sich selbst und ihrer Umgebung beschäftigt und interessieren sich ohnehin zunehmend für alles, was sie umgibt. Fakt ist jedoch: Der Markt an Spielsachen fürs Baby ist riesig und es sammelt sich ganz automatisch so einiges an.

Spielsachen fürs Baby sollten einige wichtige Voraussetzungen erfüllen. So müssen sie aus ungiftigen Materialien bestehen und so stabil sein, dass das Baby weder etwas abbrechen noch abbeißen kann. Babyspielzeug muss sich außerdem leicht reinigen lassen. Pädagogisch wertvoll sollen die ersten Spielsachen idealerweise sein und natürlich auch Spaß machen.
 

 

Rasseln und Klappern

Etwa ab dem dritten Monat beginnt ein Baby, Dinge zu greifen. Dann wird es Zeit für die erste Babyrassel. Meist ist zu diesem Zeitpunkt schon ein ordentlicher Fundus zusammengekommen, denn Rasseln und Klappern gehören zu den beliebtesten Geschenken zur Geburt. Wählen Sie am besten Rasseln aus Holz. Wenn Sie sich sorgen, dass Ihr Baby Blessuren davontragen kann, eignen sich stoffummantelte und gepolsterte Klappern. Rasseln geben dem Baby ein erstes Gefühl dafür, dass es seine Umgebung verändern kann. Das Spiel und die Beschäftigung schulen die Hand-Auge-Koordination.

 

Spieluhren – Einschlafmelodien von Anfang an

Spieluhren können das Baby von Anfang an begleiten. Die Schlaflieder wirken beruhigend und können beim Einschlafen helfen. Abhängig machen sollten Sie Ihr Baby davon allerdings nicht, denn es kann immer wieder Situationen geben, wo es auch ohne musikalische Untermalung gehen muss. Wichtig ist bei jeder Spieluhr, auf die Lautstärke zu achten. Viele Exemplare sind so laut, dass sie Babys Ohren schaden können. Auf eine bestimmte Melodie kann ein Baby übrigens schon vor der Geburt geeicht werden. Lassen Sie die Spieluhr auf Mamas Bauch ablaufen, verbindet das Baby damit die Ruhe und Geborgenheit im Mutterleib und schläft später umso besser ein.

 

Kuscheltiere und Schmusetücher

Ganz kleine Babys brauchen eigentlich nur den Körperkontakt mit Mama oder Papa, um sich wohl und sicher zu fühlen. Wenn es auch mal ohne die Eltern gehen muss, dann können Kuscheltiere oder Schmusetücher einen kleinen Ersatz liefern. Bei diesen Spielsachen ist vor allem Schadstofffreiheit und Sicherheit wichtig. Vor allem die Schmusetücher dürfen nicht groß und schwer sein, die Augen beim ersten Kuscheltier sollten unbedingt aufgestickt sein. Natürlich müssen die ersten Kuschelspielzeuge waschbar sein und es empfiehlt sich, sie für den Notfall gleich mehrmals im Haus zu haben.

 

Activity Center

Die sogenannten Activity Center findet man in vielen Babyzimmern. Spielzeuge, Figuren und Glöckchen ziehen Babys Aufmerksamkeit auf sich und sollen dafür sorgen, dass es beschäftigt ist. Eigentlich eine gute Idee – allerdings sind die Möglichkeiten meist doch recht einseitig, das Baby hat nur begrenzt die Entscheidungsfreiheit, was es wie entdecken will.

 

Das Mobile über dem Wickeltisch

Ein Mobile gehört zur Grundausstattung unbedingt dazu - ob über dem Wickeltisch oder am Bettchen. Es lenkt das Baby kurzzeitig ab und beschäftigt es. Wichtig ist, dass das Mobile sicher und außer Reichweite des Kindes befestigt ist, damit es keine Kleinteile abreißen und verschlucken kann.

 

Fingerpuppen

Fingerpuppen sind vor allem für die Eltern praktisch, Babys ab drei Monaten macht es oft viel Spaß, wenn Mama oder Papa kleine Theaterstücke aufführen. Ob beim Kinderarzt oder auf langen Fahrten – die kleinen Puppen sorgen für Abwechslung und verkürzen Wartezeiten.

 

Action am Spieltrapez

Ähnlichkeit mit dem Activity Center haben Spieltrapeze, die für Kinder ab 6 Monaten empfohlen werden. Ein Spieltrapez wird über dem auf der Krabbeldecke liegenden Baby aufgestellt und bietet ihm verschiedene Anregungen. Es animiert zum Greifen und Ausprobieren, oft allerdings auch dazu, sich hochzuziehen. Also sollte das Trapez selbst wie auch die Umgebung sicher sein.

 

Bauklötze und Stapelbecher

Babys ab neun Monaten werden zunehmend mobil und können oft schon sitzen. Bauklötze für erste Versuche rund um die physikalischen Gesetzmäßigkeiten machen jetzt großen Spaß. Natürlich sollte auch dieses Spielzeug farbecht und schadstofffrei sein.

Egal welches Babyspielzeug Sie Ihrem Kind anbieten: Achten Sie auf das TÜV-Zeichen und verwenden Sie am besten nur Spielzeuge aus Naturmaterialien. Damit Ihr Nachwuchs nicht überfordert wird, sollten Sie ihm immer nur ein oder maximal zwei Spielzeuge zur gleichen Zeit anbieten.