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Kind in der Trotzphase – So bleiben Sie ruhig

Kinder in der Trotzphase bringen oft nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Eltern zum Ausflippen. Dabei ist es gerade dann, wenn das Kind die Kontrolle verliert, besonders wichtig, ruhig zu bleiben. Es gibt einige Tricks, die Ihnen helfen die Fassung zu bewahren, wenn Ihr Kind seine verliert.

Je besser Sie darüber Bescheid wissen, umso leichter fällt es Ihnen, sich nicht von der Chaos-Energie Ihres Kindes anstecken zu lassen. Vaterfreuden.de hat einige Artikel zum Thema Trotzphase veröffentlicht: Tobende Kinder, Ratlose Eltern – Vom Umgang mit der Trotzphase erklärt Sinn und Bedeutung dieses Entwicklungsstandes. Weiß man, was im Kind vorgeht, kann man sich selbst besser zur Ordnung rufen, bevor man ausflippt.

 

 

Wann regen wir uns eigentlich auf? 

Wenn uns etwas auf die Nerven geht, na klar! Und wann beginnt eine Situation, uns zu nerven? Wenn wir die Kontrolle darüber verlieren. Diese Dynamik ist die Ursache dafür, warum wir selber ausflippen, wenn unsere Kinder es in der Trotzphase tun. Wir können nichts tun, um die Situation zu entschärfen, wir können nur abwarten, bis sich unser Kind beruhigt und versuchen, die Situation nicht noch schlimmer zu machen.

Hat man dies einmal akzeptiert und sich „in sein Schicksal ergeben“, ist die Trotzphase nur noch halb so aufregend – für Sie und auch für Ihr Kind. Denn je weniger gestresst die Eltern reagieren, umso weniger eskaliert auch der Wutanfall des Kindes. Eigentlich ganz einfach, oder? Leider nur theoretisch. In der Praxis brauchen wir noch verschiedene Hilfsmittel, um die eigene Wut im Zaum zu halten.

 

Ruhe bewahren – so fällt es leichter

  • Das bekannteste Mittel, um sich zu beherrschen, ist in vielen Fällen auch tatsächlich wirksam: Tief durchatmen, einige Schritte beiseite treten und langsam bis zehn zählen. Ist diese Taktik für Ihr Gemüt zu schwach, gibt es noch weitere Methoden, mit denen Sie Ruhe bewahren, bzw. wieder ruhiger werden können – probieren Sie aus, was davon bei Ihnen am besten wirkt:
  • Fangen Sie an, ein fröhliches Liedchen zu pfeifen und versuchen Sie dabei zu lächeln. Sie stehen gerade im Supermarkt? Na und? Peinlicher als Ihr brüllendes und um sich schlagendes Kind können Sie jetzt auch nicht mehr werden.
  • Schließen Sie die Augen und versuchen Sie sich ein schönes Erlebnis ins Gedächtnis zu rufen – am besten eines, bei dem Sie richtig gute Laune hatten. Wenn das Gebrüll Sie stört, gehen Sie dazu ins Nebenzimmer, Ihr Kind kann auch ohne Sie weiter brüllen.